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News

12.06.2025 | Jürgen Dusel erneut bestellt

Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen

Das Bundeskabinett hat Jürgen Dusel erneut zum Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen bestellt. Seit vielen Jahren engagiert er sich für Inklusion, Barrierefreiheit und die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Das Amt des Bundesbeauftragten übt der Jurist bereits seit 2018 aus. Zuvor war er als Landesbeauftragter in Brandenburg tätig.

Der oder die Bundesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen wirkt laut Behindertengleichstellungsgesetz darauf hin, dass der Bund seine Verantwortung für gleichwertige Lebensverhältnisse von Menschen mit und ohne Behinderungen wahrnimmt.

Zur Wahrnehmung dieser Aufgabe ist der oder die Beauftragte bei allen Gesetzes-, Verordnungs- und sonstigen wichtigen Vorhaben zu beteiligen, soweit diese Fragen der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen betreffen. Darüber hinaus sind alle Bundesbehörden und sonstigen öffentlichen Stellen im Geschäftsbereich des Bundes verpflichtet, die beauftragte Person bei der Erfüllung ihrer Aufgabe zu unterstützen – insbesondere durch die Erteilung von Auskünften und die Gewährung von Akteneinsicht.

Mehr Infos: Homepage | behindertenbeauftragter.de
(br)

11.06.2025 | Forschungsergebnisse

Neue Rubrik auf REHADAT-Forschung

Die Rubrik Forschungsergebnisse ergänzt ab sofort den Bereich Projekte auf REHADAT-Forschung.

In der neuen Rubrik finden sich nicht nur Informationen zu abgeschlossenen Forschungsprojekten und Studien zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen und Neurodivergenzen. Auch werden Herausforderungen, Erfahrungen und zentrale Erkenntnisse der Forschenden aus ihren jeweiligen Projekten präsentiert.

Zur besseren Orientierung sind die Projekte entsprechend zentraler Themen und Entwicklungen innerhalb der Arbeitswelt  geordnet, aktuell in den Bereichen

  • Diversität und Arbeitswelt
  • Inklusion und Arbeitswelt
  • Psychische Gesundheit und Arbeitwelt
  • Digitalisierung und Arbeitswelt.

Die Rubrik wird laufend um weitere Inhalte und Themencluster erweitert. Hier gelangen Sie zur Übersicht.

10.06.2025 | Berufliche Reha für Menschen mit Einwanderungsgeschichte bzw. Fluchterfahrung

Neue Online-Diskussion gestartet

Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) veranstaltet vom 10. Juni bis 1. Juli 2025 eine neuen Online-Diskussion zum  Thema berufliche Reha für Menschen mit Einwanderungsgeschichte bzw. Fluchterfahrung und (Schwer-)Behinderung.

Diskutiert werden z. B. diese Fragen:

  • Welche Barrieren und Förderfaktoren bestehen für Menschen mit Einwanderungsgeschichte bzw. Fluchterfahrung und (Schwer-)Behinderung im Zugang zum Arbeitsmarkt?
  • Welche Rolle spielen Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben für ihren Zugang zum Arbeitsmarkt und die Sicherung ihrer Arbeitsplätze?
  • Welche Erfahrungen bestehen im Kontakt mit (potenziellen) Arbeitgebern, im Bewerbungsprozess und der Zugänglichkeit möglicher Arbeitsplätze? Wie könnten bestehende Barrieren abgebaut werden?
  • Wo gibt es Forschungs- oder Handlungsbedarf?

Alle Interessierten sind eingeladen, einem Team aus Expertinnen und Experten ihre Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Die Diskussion ist Teil des Kooperationsprojekts „Mit Vielfalt zum inklusiven Arbeitsmarkt – Aufgaben für das Reha- und Teilhaberecht" (VinkA), das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Ausgleichsfonds gefördert wird. 

Diskutieren Sie mit: Zugang zur beruflichen Reha für Menschen mit Einwanderungsgeschichte bzw. Fluchterfahrung und (Schwer-)Behinderung - Fragen – Meinungen – Antworten zum Rehabilitations- und Teilhaberecht
(br)

04.06.2025 | Newsletter veröffentlicht

Was ist neu bei REHADAT?

 

Der aktuelle REHADAT-Newsletter mit Neuigkeiten zu REHADAT und zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist online!

Themen sind:

  • REHADAT-Ersparnisrechner mit neuen Beträgen für Ausgleichsabgabe
  • Interview: Chancen sehen, nicht Defizite
  • Gute Praxis: Barrierefreier Campus der SMS group
  • Kurz erklärt: Was sind KI-gestützte Hilfsmittel?
  • Statistik zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen
  • Urteil stärkt Rechte von Versicherten bei selbst beschafften Hörgeräten
  • Maßnahmen-Finder jetzt auch in Leichter Sprache
  • DIN-Empfehlungen für Deutsche Leichte Sprache
  • Jetzt an Umfrage beteiligen: Wie kann betriebliche Inklusion gelingen?
  • Filmtipp: WIR WOLLEN MEHR – Arbeit ohne Barrieren
  • IRMA – Internationale Reha- und Mobilitätsmesse für Alle
  • REHADAT beim Digitaltag 2025: Jetzt anmelden!

Zur aktuellen Ausgabe: Newsletter | REHADAT
(Br)

02.06.2025 | Welttag für assistive Technologien am 4. Juni 2025

Aktionstag des Büros der Vereinten Nationen für Projektdienste

© UNOPS

Das Büro der Vereinten Nationen für Projektdienste (UNOPS) ruft Einzelpersonen, Organisationen, Unternehmen und politische Entscheidungsträger dazu auf, sich am ersten Welttag für assistive Technologien am 4. Juni 2025 zu beteiligen.

Ziel des Aktionstags ist es, den Zugang zu assistiven Technologien (AT) in allen Lebensbereichen – von Gesundheit bis Bildung – zu verbessern, erfolgreiche Initiativen sichtbar zu machen und die Stimmen der Nutzer:innen hinsichtlich der Vorteile und Barrieren stärker in den Fokus zu rücken. Alle Nutzer:innen von assistiven Technologien sind beispielsweise eingeladen, Fotos oder Videos zu teilen, die zeigen, wie AT ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht.

Hier erfahren Sie mehr über den Aktionstag in englischer Sprache: World AT Day 2025 - Unlock The Everyday

(pt)

27.05.2025 | Jetzt auch in Leichter Sprache!

Maßnahmen-Finder für Menschen mit Behinderungen

REHADAT bietet seinen Maßnahmen-Finder jetzt auch in Leichter Sprache an. Der Maßnahmen-Finder gibt eine Übersicht über die Bildungs-Angebote für Menschen mit Behinderungen.

Es gibt Antworten auf diese Fragen:
In welchem Beruf möchte ich arbeiten?
Wie kann ich mich auf die Ausbildung vorbereiten?
Was ist das Budget für Ausbildung?
Wer kann mich bei der Ausbildung unterstützen?
Welche Maßnahmen kann ich in einer Werkstatt für behinderte Menschen machen?

Zum: Maßnahmen-Finder in Leichter Sprache | REHADAT-Bildung
(br)

20.05.2025 | Bundesinitiative Barrierefreiheit

Zwischenbericht 2025

Die Bundesinitiative Barrierefreiheit hat zum Ziel, dass Menschen mit Behinderungen ihr Recht auf uneingeschränkte Teilhabe in allen Lebensbereichen verwirklichen können.

Seit dem Start der Bundesinitiative Barrierefreiheit sind zahlreiche Maßnahmen im Bereich Barrierefreiheit konsequent angegangen worden, die in diesem Bericht dargestellt werden.

Barrieren abzubauen ist ein Auftrag, dem sich die Bundesregierung verstärkt angenommen hat: Im November 2022 gab es einen Kabinettsbeschluss, der Barrierefreiheit explizit als ressort- und ebenenübergreifende Aufgabe formuliert. Dies war der Startpunkt für die Bundesinitiative Barrierefreiheit - als Initiative aller Ressorts, koordiniert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).

Hier geht's zur Publikation:
Zwischenbericht zur Bundesinitiative Barrierefreiheit 2025 | REHADAT-Literatur

Hier ist der Text in Leichter Sprache:
Bundes-Initiative Barriere-Freiheit. Ein Bericht in Leichter Sprache | REHADAT-Literatur

Weitere Literatur rund um das Thema Barrierefreiheit finden Sie hier:
Barrierefrei leben | REHADAT-Literatur

(ER)

13.05.2025 | Bundesteilhabepreis 2025

Vorbildliche Projekte der digitalen Teilhabe

Zum sechsten Mal wurde am 12.05.2025 der Bundesteilhabepreis verliehen. Im Rahmen der jährlichen Inklusionstage überreichte die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Bärbel Bas, den drei Preisträgerinnen und Preisträgern eine Urkunde. Der Wettbewerb zum Thema „DIGITALISIERUNG INKLUSIV – digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Bildung und Arbeit“ zeichnet bundesweit herausragende Projekte aus und ist mit insgesamt 17.500 Euro dotiert.

Bärbel Bas, Bundesministerin für Arbeit und Soziales: „Die heute ausgezeichneten Projekte zeigen, dass digitale Teilhabe möglich ist. Es sind gute Ideen, die bei ihrer Entwicklung stets Menschen mit Behinderungen mit einbezogen haben. Neue, barrierefreie Orte der Bildungsarbeit wurden geschaffen – und eine App, die die Nutzenden zum Mitmachen einlädt. Auf diese Weise kann auch Digitalisierung inklusiv werden.“

Die Preisträger des Bundesteilhabepreises 2025 sind:

  1. Preis: Projekt: PIKSL Labor Düsseldorf
    In diesem öffentlichen, inklusiven Begegnungsort für Menschen mit und ohne Behinderungen beantwortet ein inklusives Tandem Fragen der Besucherinnen und Besucher rund um das Thema Digitalisierung. https://piksl.net/standorte/duesseldorf/
  1. Preis: Projekt: bvkm aktiv – eine App für Menschen mit Behinderung
    Die kostenfreie App „bvkm aktiv“ ermöglicht Menschen mit Behinderungen direkten, selbstbestimmten Zugang zu Informationen und interaktiven Beteiligungsangeboten.
    https://leichte-sprache.bvkm.de/topics/der-bvkm-hat-eine-app/
  1. Preis: Projekt: Mobiles Medienlabor – Medienbildung für Alle
    Der „Medienbus“  ist eine mobile Medien-Lern- und Hilfe-Werkstatt für Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Unterstützungsbedarf, die im ländlichen Raum leben.
    https://medien-bus.de

Informationen zum Bundesteilhabepreis finden Sie auf www.bundesteilhabepreis.de

08.05.2025 | Höhere Ausgleichsabgabe für 2025

REHADAT-Ersparnisrechner aktualisiert

In Deutschland sind private und öffentliche Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen gesetzlich verpflichtet, mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten oder anderen anrechnungsfähigen Menschen zu besetzen. Erfüllen sie diese Quote nicht, zahlen sie eine sogenannte Ausgleichsabgabe, die je nach Erfüllungsquote gestaffelt ist.

Die Staffelbeträge erhöhen sich ab dem Anzeigejahr 2025 wie folgt:

Unternehmensgröße Anzahl
Pflichtarbeitsplätze
Anzahl besetzter
Pflichtarbeitsplätze
Kosten pro unbesetztem
Pflichtarbeitsplatz 2024
Kosten pro unbesetztem
Pflichtarbeitsplatz ab 2025*
60 und mehr Arbeitsplätze 5 % 0 % 720,- € 815,- €
5 % > 0 % bis < 2 % 360,- € 405,- €
5 % 2 % bis < 3 % 245,- € 275,- €
5 % 3 % bis < 5 % 140,- € 155,- €
40 bis weniger als 60 Arbeitsplätze 2 0 410,- € 465,- €
2 > 0 bis < 1 245,- € 275,- €
2 1 bis < 2 140,- € 155,- €
20 bis weniger als 40 Arbeitsplätze 1 0 210,- € 235,- €
1 > 0 bis < 1 140,- € 155,- €
weniger als 20 Arbeitsplätze keine Pflichtarbeitsplätze = keine Ausgleichsabgabe

* Die neuen Staffelbeträge für das Anzeigeverfahren 2025 sind erstmalig fällig zum 31.03.2026.

Mit dem aktualisierten REHADAT-Ersparnisrechner können Sie annähernd berechnen, wie hoch Ihre Ausgleichs­abgabe mit den neuen Staffelbeträgen sein wird und wie Sie die Abgabe re­du­zie­ren können:

REHADAT-Ersparnisrechner | REHADAT-Ausgleichsabgabe
(br)

06.05.2025 | REHADAT auf der REHAB 2025

Vom 22. bis 24. Mai in Karlsruhe

Vom 22. bis 24. Mai 2025 dreht sich auf dem barrierefreien Messegelände in Karlsruhe alles um Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion – und wir sind mit dabei!

Auf der Messe erwarten Sie:

  • über 400 Ausstellende aus 16 Ländern
  • neueste Hilfsmittel, Assistenztechnologien & Mobilitätslösungen
  • Austausch für Fach- und Privatbesuchende.

Sie finden uns in Halle 2 am Stand E18 – mit Infos rund um berufliche Teilhabe, Barrierefreiheit und Unterstützungsangebote aus den REHADAT-Portalen.

Mehr Infos: REHAB Karlsruhe: Die Fachmesse für Rehabilitation und Pflege

30.04.2025 | REHADAT-Neuigkeiten in Leichter Sprache

Frisch erschienen

Die neue Ausgabe der

REHADAT-Neuigkeiten in Leichter Sprache

ist erschienen.

 

 

Themen sind:

  • Der Familien-Ratgeber von Aktion Mensch: 
    Infos in Leichter Sprache über die Sozial-Gesetz-Bücher
  • Behinderten-Beauftragter von der Bundes-Regierung: 
    Neue Übersetzung von der UN-Behinderten-Rechts-Konvention in Leichter Sprache
  • Film-Tipp 1: 
    Wir wollen mehr - Arbeit ohne Barrieren
  • Film-Tipp 2: 
    Charlotte Henning: Durch Inklusion zum Traum-Beruf
  • Lese-Tipp in Leichter Sprache: 
    Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales: 
    Arbeits-Recht - Informationen für Arbeit-Nehmer 
  • Wörter in Schwerer Sprache

Zu den Neuigkeiten: Aktuelle Ausgabe von den Neuigkeiten in Leichter Sprache | REHADAT

(gn)

30.04.2025 | Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen

April 2025

Menschen mit Behinderungen zählen für die Bundesagentur für Arbeit zu den besonders förderungsbedürftigen Personen. Daher richtet sie in ihren Statistiken ein besonderes Augenmerk auf diese Personengruppe und veröffentlicht jeden Monat die Arbeitslosenzahlen schwerbehinderter Menschen:

  • Im April 2025 waren 182.870 schwerbehinderte Menschen arbeitslos, das waren 5 % mehr als im Vorjahresmonat (April 2024: 173.770).
    • Davon waren 88.670 Personen 55 Jahre und älter.
    • 84.870 hatten eine betriebliche/schulische Ausbildung.
  • 2024 waren im Jahresdurchschnitt 175.236 schwerbehinderte Menschen arbeitslos.

Mehr Informationen (aktuelle Zahlen und Jahresanalysen): Arbeitslosigkeit | REHADAT-Statistik
(br)

22.04.2025 | Vielfältige Lösungen für mehr Inklusion im Arbeitsleben

REHADAT-Gute Praxis als Recherchetool

© REHADAT

Das Gute-Praxis-Portal von REHADAT zeigt anschaulich, wie Arbeitsplätze individuell und behinderungsgerecht gestaltet werden können. Zahlreiche Beispiele geben Antworten auf zentrale Fragen: Welche Behinderung lag vor? Welche konkreten Maßnahmen wurden durchgeführt? Und wer hat die Maßnahmen gefördert?

Unter dem Suchbegriff „Kfz-Anpassung“ finden Sie derzeit rund 70 ausführlich dokumentierte Praxisbeispiele zu technischen Fahrzeugumrüstungen – darunter auch Traktoren und Bagger.

Schauen Sie doch mal rein und lassen Sie sich inspirieren!

Praxisbeispiele mit dem Stichwort Kfz-Anpassung | REHADAT-Gute Praxis

(pt)

15.04.2025 | Statistik zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen

BA veröffentlicht Zahlen für 2023

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat die Statistik zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen für das Jahr 2023 veröffentlicht.

2023 gab es in Deutschland 180.000 beschäftigungspflichtige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber – davon haben 70.000 ihre Beschäftigungspflicht vollständig erfüllt, 64.000 teilweise erfüllt und 47.000 Unternehmen haben keine schwerbehinderten Menschen beschäftigt.

Insgesamt waren 1,1 Mio. anrechenbare Personen in Beschäftigung: davon 913.000 schwerbehinderte Menschen, 202.000 gleichgestellte Menschen und 8.000 Menschen in Ausbildung.

Die Beschäftigungsquote lag bei den Arbeitgebern mit 60 und mehr Arbeitsplätzen bei 4,7 % (private Arbeitgeber: 4,2 %, öffentliche Arbeitgeber: 6,1 %).

Mehr: Beschäftigungsstatistik schwerbehinderter Menschen | REHADAT-Statistik
(br)

11.04.2025 | TECHNISCHE REGEL [NEU]

DIN SPEC 33429 Empfehlungen für Deutsche Leichte Sprache

Mit der DIN SPEC 33429 stehen erstmals einheitliche Empfehlungen zur Deutschen Leichten Sprache zur Verfügung. Zuvor bestehende Empfehlungen wurden aufgegriffen und zusammengeführt.

Die nun vorliegenden Empfehlungen bilden ein Gesamtkonzept. Sie umfassen unter anderem Hinweise zu geeigneten Medienformaten, ihrer Gestaltung und zu den technischen Anforderungen, damit Produkte gut wahrnehmbar und verständlich sind.

Die DIN SPEC enthält außerdem Empfehlungen zur Beteiligung von Menschen mit Lernschwierigkeiten im Prozess der Erarbeitung von Produkten in Leichter Sprache.

Die Empfehlungen wurden im Auftrag des BMAS beim DIN e. V. von einem Konsortium entwickelt. In dem Konsortium arbeiteten viele verschiedene Vertreterinnen und Vertreter zusammen: aus der Forschung und der Wissenschaft, der öffentlichen Hand, aus dem Kreis der Übersetzenden und Prüfenden, aus dem Kreis der visuell Gestaltenden, aus Verbänden von Menschen mit Behinderungen sowie Menschen mit technischer Expertise und Menschen mit Lernschwierigkeiten.

  • DIN Media stellt ab sofort die DIN SPEC 33429 „Empfehlungen für Deutsche Leichte Sprache“ bereit. Das Dokument ist dort als barrierefreies PDF im Download kostenlos erhältlich.
  • Zu dieser und weiteren DIN-Normen in | REHADAT-Literatur

(ML)

07.04.2025 | WIR WOLLEN MEHR

Arbeit ohne Barrieren

Der empfehlenswerte neue Film begleitet verschiedene Menschen, die in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) arbeit(et)en, und zeigt ihre unterschiedlichen Perspektiven: Alma und Sam möchten in ihrem Traumberuf auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten, Sarah und Kazim wollen in der Werkstatt bleiben, aber die dortigen Arbeitsbedingungen reformieren.

Zum Film: WIR WOLLEN MEHR – Arbeit ohne Barrieren | ARD-Mediathek
(br)

 

27.03.2025 | REHADAT-kompakt

Fachpraktikerausbildung

Berufsausbildung ist ein wichtiger Baustein in der Fachkräftesicherung. Wenn eine Regelausbildung für Menschen mit Behinderungen nicht infrage kommt, können sie eine Fachpraktikerausbildung machen. Dabei werden in der Regel praktische Inhalte stärker gewichtet und der theoretische Anteil wird reduziert.

Die neue Ausgabe von REHADAT-kompakt informiert darüber, was Fachpraktikerausbildungen von regulären Ausbildungen unterscheidet und was Teil der Ausbildung ist, welche Berufe erlernt werden können, wer als Fachpraktikerin oder Fachpraktiker in Frage kommt, wie der Beantragungsprozess läuft, wer dabei berät und ob der Wechsel in Regelausbildungen möglich ist. 

REHADAT-kompakt bringt Wissen zur beruflichen Teilhabe auf den Punkt. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema und bündelt Wissen auf maximal zwei Seiten. REHADAT-kompakt erscheint viermal im Jahr.

Zur Publikation: REHADAT-kompakt | REHADAT Publikationen

(ER)

21.03.2025 | WDR-Interview mit REHADAT

Thema Digitale Barrierefreiheit

Stellen Sie sich vor, Sie haben 7 Minuten Zeit, um das Thema "Digitale Barrierefreiheit" zu erklären. Kaum zu schaffen, oder? Wo fängt man an? Was lässt man weg?

Unsere REHADAT-Kollegin Eva Rabung hat sich dieser Aufgabe im Interview beim WDR-Fernsehen gestellt und sie wunderbar gelöst, finden wir. 

Zum Interview: Barrierefreies Internet | Hier und heute

Viele weitere Informationen: Digitale Teilhabe | REHADAT-talentplus
(br)

19.03.2025 | Neues Verzeichnis 2025

Wer forscht zu Rehabilitation, Teilhabe und Inklusion?

REHADAT stellt das aktuelle Verzeichnis der Rehabilitations- und Teilhabeforschenden in Deutschland vor. Es listet Expert:innen auf, die sich mit Inklusion, Teilhabe und digitalen Innovationen in der Rehabilitation befassen. Besonders im Fokus: die digitale Transformation und künstliche Intelligenz (KI), Virtual Reality (VR) sowie partizipative Technologieentwicklung.

Das Verzeichnis erscheint zum 34. Reha-Kolloquium in Nürnberg (18.–20. März 2025), das unter dem Motto „Mensch trifft Maschine – digitale Chancen in Prävention und Rehabilitation nutzen“ steht.

Das Verzeichnis ist hier kostenfrei abrufbar. Sie sind selbst Reha- und Teilhabeforschende:r und möchten in der nächsten Ausgabe aufgenommen werden? Dann können Sie sich mit dem Meldebogen für Forschende registrieren.

(DEv)

14.03.2025 | Offenheit über Behinderung am Arbeitsplatz hat Positiveffekte

IW-Kurzbericht zu Ergebnissen der Beschäftigtenbefragung 2024

Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung 2024 des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigen, dass die Mehrheit der Beschäftigten am Arbeitsplatz offen über ihre Behinderung sprechen können. Dass dies sowohl für Betroffene als auch Unternehmen von Vorteil ist, zeigen Hannah M. Seichter und Philipp J. Trögeler in einem kürzlich veröffentlichten Kurzbericht des Instituts auf. 

So steht die wahrgenommene Möglichkeit zum Kundtun der eigenen Behinderung nicht nur in positivem Zusammenhang mit Arbeitszufriedenheit der betroffenen Beschäftigten. Auch sind damit positive Effekte für Unternehmen wie weniger Krankschreibungen oder geringere Wechselabsichten von Betroffenen verbunden. Insgesamt zeigen sich Inklusion am Arbeitsplatz und die Förderung eines inklusiven Betriebsklimas auf dieser Datengrundlage als große und vielschichtige Potenziale für Betroffene und Arbeitgebende. 

(DEv)