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News

13.02.2025 | Handreichung für Betriebe

Ausbildung zum Fachpraktiker / zur Fachpraktikerin

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) hat – mit Unterstützung von BMAS und BiBB – eine Handreichung für Betriebe erstellt, um mehr Betriebe zur Ausbildung von Fachpraktiker*innen zu motivieren.

Die Untersuchungen der BAG BBW zeigen, dass Fachpraktiker*innen ein Jahr nach ihrem Ausbildungsende in einem Berufsbildungswerk zu einem höheren Anteil in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung übergehen als Absolvent*innen der Vollausbildungen.

Das belegt die Anschlussfähigkeit von Fachpraktiker*innen. Sie bereichern den Arbeitsmarkt und bringen Vielfalt in die Betriebe. Je mehr Unternehmen in diese Ausbildung einsteigen, umso stärker gelingt die Inklusion am Arbeitsmarkt.

Die Handreichung und viele Umsetzungshilfen (Musterpläne und Checklisten) für den betrieblichen Ausbildungsalltag können bei der BAG BBW kostenlos als eBook heruntergeladen werden.

(ML)

11.02.2025 | Praxis statt Prüfung in WfbM

IHK bescheinigt berufliche Fähigkeiten

Rund 8.500 Menschen arbeiten in Berlin in Behindertenwerkstätten (WfbM). Doch der 26-jährige Robert Christ aus Köpenick möchte einen neuen Weg gehen. Im September bestand er erfolgreich die „ValiKom“-Prüfung zum Fachlageristen. Diese Bescheinigung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam bestätigt seine beruflichen Fähigkeiten, die er sich in der Praxis angeeignet hat – ein wichtiger Schritt in Richtung Arbeitsmarkt außerhalb der Werkstätten.

„ValiKom“ ist ein Modellprojekt zur Validierung nonformal und informell erworbener Kompetenzen. Bis Oktober wurden bereits 192 Personen in der Metropolregion geprüft, ab 2025 soll das Verfahren bundesweit möglich sein. Auch Menschen mit Einschränkungen profitieren davon: Mit einem anerkannten Zertifikat verbessern sich ihre Chancen auf reguläre Jobs. So könnte sich für viele eine neue Tür in die Berufswelt öffnen.

Mehr: Neue Chancen: Praxis statt Prüfung | rbb
(br)

07.02.2025 | Hilfsmittelversorgung für Menschen mit Behinderungen gestärkt

Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz beschlossen

© REHADAT

Die ehemaligen Koalitionspartner SPD, FDP und Grüne haben sich im Bundestag auf das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) geeinigt, das voraussichtlich noch vor der Bundestagswahl im Februar in Kraft treten soll.

Mit dem Gesetz wird es für Menschen mit komplexen und mehrfachen Behinderungen deutlich einfacher, ihren Anspruch auf Hilfsmittelversorgung durchzusetzen. Hilfsmittel sind ein wesentlicher Baustein für ein selbstbestimmtes Leben, eine verbesserte Lebensqualität und die aktive Teilhabe in allen Lebensbereichen.

Das neue Gesetz sieht eine Entbürokratisierung der Beantragung und Genehmigung von Hilfsmitteln vor. Dadurch sollen Wartezeiten verkürzt und die Bereitstellung dringend benötigter Hilfsmittel beschleunigt werden. Grundsätzlich soll die Krankenkasse Anträge ohne zusätzliche Prüfung bewilligen und damit von der medizinischen Notwendigkeit ausgehen, wenn ein Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) oder ein Medizinisches Behandlungszentrum für Erwachsene mit Behinderungen (MZEB) ein Hilfsmittel empfiehlt. Eine wesentliche Voraussetzung ist, dass die Empfehlung nicht älter als drei Wochen ist.

Weitere Informationen zum Thema:

(pt)

 

06.02.2025 | Fachkonferenz zur 2. Welle des ICF-basierten Teilhabesurveys

Save the Date: 26.03., Berlin

© infas.de

Im Rahmen der „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen" (kurz: Teilhabesurvey) wurden von Seiten des Instituts für angewandte Sozialwissenschaft in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, der Hochschule Fulda und der Universität Duisburg-Essen Daten zur Lebenssituation sowie Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen erhoben. In Auftrag gegeben wurde die Studie durch das BMAS.

Am 26. März 2025 werden die Ergebnisse der zweiten Welle des Teilhabesurveys innerhab einer Fachkonferenz des BMAS vorgestellt. In diesem Zusammenhang soll auch mit den Teilnehmer:innen über Nutzung und Potenziale des Forschungsdatensatzes diskutiert werden. Der Datensatz zur ersten der zwei Wellen wurde im Januar 2025 für die Forschung zugänglich gemacht (REHADAT berichtete).

Programm und Anmeldungsinformationen zur Fachkonferenz werden künftig von Seiten des BMAS (Mail info@bmas.bund.de) bekannt gegeben. Auch REHADAT wird auf der Veranstaltung präsent sein.

 

Weitere Informationen zur Studie finden sich unter BAuA - For­schungs­da­ten­zent­rum - Teilhabesurvey – Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sowie Repräsentative Studie zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen - BMAS. Der Abschussbericht zur Vorstudie zur Repräsentativbefragung ist unter ssoar-2014-schrottle_et_al-Abschlussbericht_Vorstudie_fur_eine_Reprasentativbefragung.pdf verfügbar.

(HMS)

05.02.2025 | Wie können Unternehmen barrierefreie Arbeitsplätze schaffen?

Neuer E-Learning-Kurs der BIH

Wie können Unternehmen barrierefreie Arbeitsplätze schaffen und damit Fachkräfte gewinnen? Welche baulichen, technischen und digitalen Maßnahmen sind nötig – und was kostet das eigentlich?

Der neue Online-Selbstlernkurs der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter (BIH) liefert praxisnahe Antworten. Sie erfahren mehr über die barrierefreie Arbeitsgestaltung im bestehenden Betrieb, das barrierefreie Planen und Bauen und die Barrierefreiheit bei digitalen Informationssystemen:

  • Jan, der einen neuen Produktionsstandort plant, will Barrierefreiheit von Anfang an mitdenken.
  • Gerda, Zahnärztin, überlegt, ihre Praxis für eine Bewerberin mit Sehbehinderung anzupassen.
  • Jenny, IT-Leiterin, steht vor der Herausforderung, digitale Barrierefreiheit umzusetzen.

Der Kurs bietet interaktive und barrierearme Lerninhalte, Praxisbeispiele & anschauliche Videos, Quizfragen zur Wissensüberprüfung sowie. flexible Lernzeit

Mit diesem kostenfreien E-Learning-Angebot unterstützt die BIH-Akademie Unternehmen und Betriebe dabei, Inklusion in der Arbeitswelt voranzutreiben. Weitere spannende Kurse, etwa zur Inklusionsvereinbarung oder zur Versammlung der schwerbehinderten Beschäftigten, sind bereits verfügbar – und es kommen noch mehr!

Jetzt reinschauen: Neuer E-Learning-Kurs „Barrierefreie Arbeitsgestaltung“ | BIH-Akademie
(br)

31.01.2025 | Jugendliche im Übergangssektor

Neue Studie der Bertelsmann Stiftung

Was sind die größten Hürden von jungen Menschen, denen der direkte Übergang von der Schule in eine Ausbildung nicht gelingt?

Brauchen die Jugendlichen wirklich diese Maßnahmen oder fehlt es vor allem an geeigneten Ausbildungsmöglichkeiten?

Und wie schauen Fachkräfte im Übergangssektor auf ihre Arbeit, die Jugendlichen und notwendige Veränderungen?

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, hat das Sozialforschungsinstitut involas im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung im Oktober und November 2024 eine bundesweite Online-Befragung von Fachkräften im Übergangssektor durchgeführt. Befragt wurden über 1.500 Fachkräfte bei Bildungsträgern, an beruflichen Schulen, in Arbeitsverwaltungen, Jobcentern und anderen Institutionen des Übergangssektors.

Diese und weitere Studien der Bertelsmann Stiftung finden Sie in REHADAT-Literatur.

(ML)

27.01.2025 | Newsletter veröffentlicht

Was ist neu bei REHADAT?

 

Der aktuelle REHADAT-Newsletter mit Neuigkeiten zu REHADAT und zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist online!

Themen sind:

  • Cobots – Hilfsmittel zur beruflichen Teilhabe
  • Was veröffentlicht der Bundestag zum Thema Behinderung?
  • Neu bei REHADAT-Statistik
  • Urteil: Anspruch auf stufenweise Wiedereingliederung
  • Erweiterte Suche in REHADAT-Recht
  • DVfR-Online-Diskussion: Berufliche Teilhabe junger Menschen mit Behinderungen
  • Daten aus BMAS-Teilhabesurvey für Forschung nutzbar
  • Veranstaltung der BAuA: Chancen und Risiken für die Teilhabe
  • BSD-Fachtagung: Inklusion braucht Innovation
  • Mensch trifft Maschine: 34. Reha-Wissenschaftliches Kolloquium
  • REHADAT-Online-Hilfsmittelseminar im März 

Zur aktuellen Ausgabe: Newsletter | REHADAT
(Br)

23.01.2025 | Nach erneuter Erkrankung gab es Probleme

Anspruch auf stufenweise Wiedereingliederung lässt sich gerichtlich durchsetzen

Das Arbeitsgericht Verden (2 Ca 145/22) entschied, dass eine langzeiterkrankte Köchin Anspruch auf eine stufenweise Wiedereingliederung hat. Trotz ärztlicher Empfehlung und Zustimmung der Krankenkasse die Tätigkeit wieder schrittweise aufnehmen, lehnte die Arbeitgeberin dies ab.

Das Gericht stellte fest, dass sie damit ihre Fürsorgepflicht verletzt. Sie sei dazu verpflichtet, das ihr im betrieblichen Rahmen Mögliche zu tun, um der Klägerin bei der Vorbereitung der vollständigen Wiederaufnahme ihrer beruflichen Tätigkeit zu helfen. Dazu gehöre nach Auffassung des Gerichts gerade auch, ihr die stufenweise Wiedereingliederung zu ermöglichen, wenn diese durch die behandelnde Ärztin empfohlen und durch die Krankenkasse finanziert werde.

Weitere Urteile zur Stufenweisen Wiedereingliederung finden Sie in der REHADAT-Recht Datenbank: Stufenweise Wiedereingliederung

(Tr)

23.01.2025 | „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen"

Daten zu Teilhabesurvey veröffentlicht und nutzbar

© infas.de

Im Rahmen der „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen" (kurz: Teilhabesurvey) wurden von Seiten des Instituts für angewandte Sozialwissenschaft in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, der Hochschule Fulda und der Universität Duisburg-Essen Daten zur Lebenssituation sowie Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen erhoben. In Auftrag gegeben wurde die Studie durch das BMAS.

Seit dem 22.01.2025 sind die Daten der ersten Erhebungswelle für Forschende nutzbar. Befragt wurden insgesamt 22.065 Personen in privaten Haushalten und 3.354 Personen in Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie in Alten- und Pflegeeinrichtungen. Innerhalb der breit angelegten Umfrage wurde auch das Themenfeld Erwerbstätigkeit berücksichtigt.

Interessierte Forschende können einen Zugang zum Datensatz über das Forschungsdatenzentrum er Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (FDZ-BAuA) beantragen.

Weitere Informationen zur Studie finden sich unter BAuA - For­schungs­da­ten­zent­rum - Teilhabesurvey – Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sowie Repräsentative Studie zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen - BMAS. Der Abschussbericht zur Vorstudie zur Repräsentativbefragung ist unter ssoar-2014-schrottle_et_al-Abschlussbericht_Vorstudie_fur_eine_Reprasentativbefragung.pdf verfügbar.

(HMS)

09.01.2025 | Spurwechsel Prävention

BKK Gesundheitsreport veröffentlicht

Deutschlands Beschäftigte melden sich immer öfter krank, kehren aber nach relativ kurzer Zeit wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. Das ist ein Ergebnis des neuen BKK Gesundheitsreports „Spurwechsel Prävention“ des  Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK).

Den Zahlen zufolge ist die Zahl der Krankschreibungen im Jahr 2023 hierzulande mit 22,4 Fehltagen pro Beschäftigtem zwar im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken, der Krankenstand verharrt allerdings noch immer auf hohem Niveau. Grund hierfür sind vor allem überdurchschnittlich viele Krankmeldungen aufgrund von Atemwegserkrankungen, die auf parallele Infektionswellen mit unterschiedlichen viralen Erregern zurückzuführen sind. 

Zudem melden sich immer mehr Beschäftigte wegen psychischen Krankheiten arbeitsunfähig. Viele Betroffene sind oft erst nach Wochen oder Monaten wieder einsatzfähig. 

Der Fokus des diesjährigen BKK Gesundheitsreports richtet sich auf nachhaltige Prävention und die Frage, wie sich Krankheiten durch gezielte, maßgeschneiderte Maßnahmen im Privatleben und am Arbeitsplatz verhindern lassen.

Mehr Informationen: BKK Gesundheitsreport | REHADAT-Statistik
(br)

06.01.2025 | Preis für kreative Wege in Arbeit

Side By Side

Der „side by side – Preis für kreative Wege in Arbeit“ zeichnet jedes Jahr herausragende Projekte aus, die junge Menschen mit Behinderungen, Migrationsgeschichte oder beidem beim Übergang von der Schule in den Beruf unterstützen.

Im Fokus stehen Projekte, die junge Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung stärken, innovative und kreative Ansätze zur Integration in den Arbeitsmarkt bieten und mit nachhaltigen Konzepten Chancengleichheit und Inklusion vorantreiben.

Ausgelobt ist ein Preisgeld von bis zu 10.000 Euro. Einsendeschluss für Projekte ist der 13. April 2025. Die feierliche Preisverleihung findet am 18. September 2025 im Rahmen des Deutschen Fürsorgetages in Erfurt statt.

Für den Preis haben sich namhafte Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sozialwesen zusammengeschlossen, z. B. das BMAS, die Bundesagentur für Arbeit und das Sozialwerk St. Georg.

Weitere Informationen: www.kreative-wege-in-arbeit.de
(br)

02.01.2025 | Nachteilsausgleich

IHK informiert

Der Nachteilsausgleich ist kein Vorteil für beeinträchtigte Teilnehmende, sondern soll Barrieren abbauen, die deren Prüfungsleistung beeinträchtigen könnten.
Ziel ist es, Chancengleichheit herzustellen, wobei jedoch die Prüfungsanforderungen nicht verändert werden dürfen.

Das IHK-Magazin „Prüfungspraxis” erklärt für Mitglieder eines Prüfungsausschusses, was Nachteilsausgleiche sind und welche Arten es gibt.

Zusätzlich empfehlen wir das Interview mit Kirsten Vollmer vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zum Thema Nachteilsausgleiche ab Seite 2.

Zur Publikation: IHK-Prüfungspraxis, Ausgabe 3/2024

(er)

23.12.2024 | REHADAT wünscht frohe Weihnachten

Danke für Eure Unterstützung!!!

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen, und wir möchten die Gelegenheit nutzen, danke zu sagen: Danke für euer aufrichtiges Interesse an den Themen rund um Inklusion und Teilhabe. Und danke für euer Feedback und eure große Unterstützung!

Gemeinsam haben wir auch in diesem Jahr wieder daran gearbeitet, schwierige Themen rund um Inklusion verständlicher zu machen und euch die Infos zu liefern, die echte Teilhabe im Arbeitsleben ermöglichen. 

Mit Blick nach vorne wünschen wir uns, dass Inklusion 2025 trotz aller Herausforderungen noch mehr an Fahrt aufnimmt – in der Arbeitswelt, in der Gesellschaft und in den Herzen der Menschen.

Euch allen wünschen wir ein schönes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage mit euren Lieben und einen guten Start ins neue Jahr!

Weihnachtliche Grüße 
Euer REHADAT-Team
(br)

20.12.2024 | REHADAT-Neuigkeiten in Leichter Sprache

Frisch erschienen!

 

Die neue Ausgabe

der REHADAT-Neuigkeiten in Leichter Sprache

ist erschienen.

 

Themen sind:

  • REHADAT-Wissen: Neues Heft zum Thema Adipositas
  • REHADAT-Recht: Urteile einfach erklärt
  • Vorgezogene Bundestags-Wahl am 23. Februar 2025
  • Film-Tipp:
    Julian Saar - Werkstatt? Ohne mich!
  • Lese-Tipp in Leichter Sprache:
    Neuer Aktions-Plan Inklusion 2024 bis 2027 in Niedersachsen
  • Wörter in Schwerer Sprache

Zu den Neuigkeiten: Aktuelle Ausgabe von den Neuigkeiten in Leichter Sprache | REHADAT

(gn)

16.12.2024 | Neuer Kurzbericht des IAB

Schwerbehinderung reduziert Erwerbsbeteiligung und Einkommen

Der neue Kurzbericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat untersucht, wie das Eintreten einer Schwerbehinderung die individuelle Erwerbsbiografie beeinflusst.

Die Analysen zeigen, dass das Auftreten einer Schwerbehinderung häufig mit einer reduzierten Erwerbsbeteiligung einhergeht. Dies äußert sich sowohl in einer geringeren Wahrscheinlichkeit, überhaupt zu arbeiten, als auch in Form von niedrigeren Löhnen und einer erhöhten Teilzeitbeschäftigung für diejenigen Personen, die weiterhin erwerbstätig sind. Zudem wechseln Beschäftigte, bei denen eine Schwerbehinderung auftritt, häufiger in körperlich oder psychisch weniger belastende Tätigkeiten.

In der Analyse wurden Personen betrachtet, die im Laufe ihres Erwerbslebens eine Schwerbehinderung erfahren haben, diese vom Versorgungsamt anerkennen ließen und dem Arbeitgeber meldeten. So konnten Mechanismen wie Arbeitszeitanpassungen, Berufs- und Tätigkeitswechsel oder Gründe, warum ein Austritt aus dem Arbeitsmarkt geschieht, untersucht werden.

Mehr dazu: IAB-Kurzbericht: Partizipation am Arbeitsmarkt | REHADAT-Statistik
(br)

03.12.2024 | Ab jetzt verfügbar

Erweiterte Suche in REHADAT-Recht

Neues von REHADAT-Recht. Mit der nun eingeführten erweiterten Suche können Sie noch detaillierter nach Gesetzestexten oder Urteilen suchen. Mit weit über 18.000 Dokumenten ist das Portal Recht eins der größten in der REHADAT-Familie. Die Detailsuche hilft ihnen dabei, den Überblick zu behalten und gezielte Suchanfragen stellen zu können.

Die Suchmaske teilt sich in die Themenfelder Gesetz und Urteil auf und ermöglicht gezielte Abfragen, z. B. nach Aktenzeichen, Gerichtsbarkeit oder Veröffentlichungsjahr bzw. Schlagwort und Gesetz. Dabei ist sie intuitiv, schnell und zuverlässig. Sollte es dennoch Startschwierigkeiten im Umgang mit der erweiterten Suche geben, können Sie über das Klappfeld eine Hilfe bzw. Anleitung einblenden.

Hier gehts zur Suche: Erweiterte Suche REHADAT-Recht

Viel Freude beim Stöbern.

(Tr)

02.12.2024 | Gründen mit Behinderung

Neue Folge der Serie „Selbstbestimmt“

Ein Weg, die eigene berufliche Teilhabe voranzutreiben, ist der Schritt in die Selbstständigkeit. Das gilt für Menschen mit und ohne Behinderung. Am 01.12.2024 erschien mit „Mein Business, meine Chance?“ eine neue Folge der Serie „Selbstbestimmt“. In der Folge geht der Host der Sendung Tan Cagla u.a. folgenden Fragen nach: Wie mache ich mich mit Behinderung selbstständig? Wie lässt sich eine Selbstständigkeit dauerhaft realisieren? Auch das Projekt BESSER, innerhalb dessen Menschen mit Behinderung innerhalb ihres Gründungsprozesses unterstützt werden sollen, kommt im Projekt zu Wort. Die Folge wurde am im MDR gesendet und ist ergänzend in der ARD-Mediathek abrufbar. 

(HMS)

29.11.2024 | Inklusion auf dem Arbeitsmarkt rückläufig

Inklusionsbarometer Arbeit

Das diesjährige Inklusionsbarometer Arbeit der Aktion Mensch und des Handelsblatt Research Institutes fasst zusammen: Die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt macht – auch 15 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention, die das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe verankert – keine Fortschritte.

„Zwar spüren alle Arbeitnehmer*innen in Deutschland die Folgen der Wirtschaftskrise – für Menschen mit Behinderung gehen sie aber mit einem deutlichen Rückschritt in Sachen Chancengerechtigkeit einher“, warnt Christina Marx, Sprecherin der Aktion Mensch.

Hier gehts zum Inklusionsbarometer Arbeit: Aktion Mensch - Inklusionsbarometer

(ER)

25.11.2024 | REHADAT-Wissen zu Adipositas

Ein (ge)wichtiges Thema

REHADAT hat eine neue Ausgabe der Reihe „REHADAT-Wissen“ zum Thema Adipositas im Arbeitsleben veröffentlicht.  Die Online-Publikation informiert über die chronische Erkrankung Adipositas, die damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitssituation der Betroffenen, über praktische Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung sowie Beratung und Förderung im Arbeitskontext.

In die Ausgabe eingeflossen sind die Ergebnisse einer Umfrage, an der 333 Arbeitnehmer*innen mit Adipositas teilnahmen und grundlegende Fragen zu Krankheit und Folgeerkrankungen, Auswirkungen auf das Berufsleben sowie Erfahrungen mit Unterstützungsleistungen beantworten.

Die 15. Ausgabe der Online-Anwendung REHADAT-Wissen richtet sich an Unternehmen, Beschäftigte mit Adipositas sowie an deren Vorgesetzte und Kolleg*innen, Arbeitsmediziner*innen, Therapeut*innen und andere Fachleute. 

Zur Online-Publikation:  Adipositas | REHADAT-Wissen

13.11.2024 | REHADAT-kompakt

Inklusives Recruiting

Die neue Ausgabe von REHADAT-kompakt informiert über inklusive Einstellungsverfahren, die für alle potenziellen Bewerberinnen und Bewerber zugänglich sind, einschließlich Menschen mit Behinderungen. Es wird erläutert, welche Ziele inklusives Recruiting verfolgt und wie man konkret anfängt. Zusätlich gibt es Tipps für die Praxis und eine Checkliste für Stellenanzeigen, Auswahlverfahren und Einarbeitung.

REHADAT-kompakt bringt Wissen zur beruflichen Teilhabe auf den Punkt. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema und bündelt Wissen auf maximal zwei Seiten. REHADAT-kompakt erscheint viermal im Jahr.

Zur Publikation: REHADAT-kompakt | REHADAT Publikationen

(ER)