REHADAT-Neuigkeiten in Leichter Sprache 2 / 2025
Das sind Neuigkeiten von REHADAT in Leichter Sprache.
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Nummer 2 / 2025
Inhalt
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Der Familien-Ratgeber von Aktion Mensch:
Infos in Leichter Sprache über die Sozial-Gesetz-Bücher -
Behinderten-Beauftragter von der
Bundes-Regierung:
Neue Übersetzung von der UN-Behinderten-Rechts-Konvention in Leichter Sprache -
Film-Tipp 1:
Wir wollen mehr - Arbeit ohne Barrieren -
Film-Tipp 2:
Charlotte Henning: Durch Inklusion zum Traum-Beruf -
Lese-Tipp in Leichter Sprache:
Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales:
Arbeits-Recht - Informationen für Arbeit-Nehmer - Wörter in Schwerer Sprache
1. Der Familien-Ratgeber von Aktion Mensch:
Infos in Leichter Sprache über die Sozial-Gesetz-Bücher
Im Familien-Ratgeber von Aktion Mensch gibt es einen neuen Text
über die Sozial-Gesetz-Bücher von Deutschland.
In Deutschland gibt es viele Gesetze.
Einige Gesetze sollen Menschen mit besonderen Problemen helfen.
In diesen Gesetzen sind viele Regeln auf-geschrieben.
Zum Beispiel:
Menschen bekommen auch dann Geld:
- wenn sie krank sind
- wenn sie keine Arbeit haben
- Oder wenn sie in Rente sind
So sollen die Menschen vor Armut geschützt werden.
Diese Regeln stehen in den Sozial-Gesetz-Büchern.
Auch zu den Rechten von Menschen mit Behinderungen
stehen viele Regeln in den Sozial-Gesetz-Büchern.
Dabei geht es zum Beispiel darum:
- So viel Geld müssen Menschen mit Behinderungen bekommen
- Menschen mit Behinderungen dürfen selbst über ihr Leben bestimmen
- Und Menschen mit Behinderungen sollen Hilfe bekommen: Damit sie bei vielen Sachen mit-machen können.
Im Grund-Gesetz von Deutschland steht:
Soziale Sicherheit ist ein Menschen-Recht.
Das bedeutet:
Jeder Mensch hat ein Recht auf soziale Sicherheit.
Soziale Sicherheit bedeutet:
Jeder Mensch hat genug Geld zum Leben.
Und jeder Mensch bekommt Hilfe bei bestimmten Problemen.
Dazu gehören zum Beispiel:
- Krankheiten
- Behinderungen
- Unfälle
- Oder Arbeitslosigkeit
Jeder Mensch in Deutschland kann Hilfen bekommen.
In Schwerer Sprache heißt das auch:
Deutschland ist ein Sozial-Staat.
Aber damit das alles gut klappt:
Muss es Regeln und Gesetze geben.
Diese Gesetze stehen in den Sozial-Gesetz-Büchern.
Die Sozial-Gesetz-Bücher sind also wichtig
für einen guten Sozial-Staat.
Und ein guter Sozial-Staat ist wichtig für die Menschen.
Im Familien-Ratgeber können Sie
die 13 Sozial-Gesetz-Bücher kennen-lernen.
Zum Beispiel:
- im 5. Sozial-Gesetz-Buch stehen die Regeln für die Kranken-Versicherung
- im 8. Sozial-Gesetz-Buch stehen die Regeln für die Hilfen für Kinder und Jugendliche
- im 9. Sozial-Gesetz-Buch stehen die Regeln für die Hilfen für Menschen mit Behinderungen
Sie können auch sehen: Wer ist für welche Hilfe zuständig?
Hier finden Sie den Text in Leichter Sprache.
2. Behinderten-Beauftragter von der Bundes-Regierung:
Neue Übersetzung von der UN-Behinderten-Rechts-Konvention in Leichter Sprache
Der Behinderten-Beauftragte von der Bundes-Regierung - Jürgen Dusel -
hat ein neues Heft gemacht.
Das Heft heißt:
Die Rechte von Menschen mit Behinderungen
Informationen über die UN-Behinderten-Rechts-Konvention
Ein Heft in Leichter Sprache.
Das Heft gab es schon früher.
Das Heft wurde jetzt im April neu veröffentlicht.
Der Text von der UN-Behinderten-Rechts-Konvention
wurde jetzt noch-mal neu übersetzt.
In dem Heft gibt es auch neue Bilder.
Die Bilder sind von drei Zeichnerinnen.
Sie haben extra für die neue Übersetzung gezeichnet.
Die Abkürzung für
UN-Behinderten-Rechts-Konvention ist: UN-BRK
Konvention bedeutet Vereinbarung.
UN ist die Abkürzung für United Nations.
Das ist Englisch
Und heißt auf Deutsch:
Vereinte Nationen.
Eine Nation ist ein Land.
Zur UN gehören 193 Länder auf der ganzen Welt.
Diese Länder haben sich zusammen-getan.
Sie haben gemeinsame Ziele.
Für diese Ziele wollen sie zusammen-arbeiten.
Dafür machen sie Vereinbarungen.
Die Länder von der UN müssen sich an diese Vereinbarungen halten.
Jedes Land muss dafür eigene Gesetze machen.
Die UN hat ein wichtiges Ziel:
Alle Menschen sollen gut zusammen-leben können.
Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben.
Alle sollen gerecht behandelt werden.
Dafür gibt es Regeln.
Diese Regeln nennt man auch Menschen-Rechte.
Die Menschen-Rechte gelten auch für Menschen mit Behinderungen.
Menschen mit Behinderungen bekommen leider oft nicht ihr Recht.
Deshalb gibt es die UN-Behinderten-Rechts-Konvention.
Die UN-Behinderten-Rechts-Konvention
ist ein Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Die Länder von der UN müssen sich an diesen Vertrag halten.
In der UN-BRK steht:
- Die Menschen-Rechte gelten auch für Menschen mit Behinderungen
- Das müssen die Länder tun
- So können die Länder dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderungen ihre Rechte bekommen.
Die UN-BRK gilt in Deutschland schon seit dem Jahr 2009.
Das ist schon über 15 Jahre her.
Deutschland muss sich seitdem an die Regeln von der UN-BRK halten.
Die Inklusion hat schon vieles besser gemacht in Deutschland:
- Die Leichte Sprache wird immer bekannter
- Einige Firmen stellen gerne Menschen mit Behinderungen ein
- Andere Firmen zahlen zum Ausgleich Geld an den Staat
- Im Kranken-Haus können Menschen mit Behinderungen eine Assistenz bekommen
- Manche Menschen mit Behinderungen haben einen gesetzlichen Betreuer. Deshalb hatten sie früher kein Wahl-Recht. Jetzt dürfen diese Menschen wählen gehen.
Im Jahr 2023 gab es eine Staaten-Prüfung.
Das bedeutet:
Deutschland musste zeigen,
dass es sich an die UN-BRK hält.
Das Ergebnis von der Prüfung war nicht so gut.
Das wurde kritisiert:
- Im Gesundheits-System gibt es noch viele Barrieren. Zum Beispiel sprechen Ärzte meistens in Schwerer Sprache.
- Viele Schulen sind nicht inklusiv: Kinder mit und ohne Behinderungen lernen meistens getrennt.
- Menschen mit Behinderungen finden nur schwer Arbeit auf dem allgemeinen Arbeits-Markt. Deshalb arbeiten viele in Werkstätten für behinderte Menschen.
- Die meisten Wohnungen sind nicht barriere-frei.
- Das Internet ist nicht barriere-frei. Dabei ist das Internet eine große Chance für die Inklusion. Diese Chance müssen wir besser nutzen.
Es gibt also noch sehr viel zu tun in Deutschland.
Hier können Sie sich das neue Heft herunter-laden (pdf).
3. Film-Tipp 1:
Wir wollen mehr - Arbeit ohne Barrieren
Der Hessische Rundfunk hat im April in seinem Fernseh-Programm
einen Film über Menschen mit Behinderungen gezeigt.
Der Film heißt: Wir wollen mehr - Arbeit ohne Barrieren
Der Film zeigt:
Es ist für Menschen mit Behinderungen sehr schwer
aus einer Werkstatt für behinderte Menschen
auf den allgemeinen Arbeits-Markt zu kommen.
Das kurze Wort für Werkstatt für behinderte Menschen ist: WfbM
Über 300.000 Menschen mit Behinderungen arbeiten in Deutschland in den WfbM.
In dem Film werden einige
WfbM-Beschäftigte vorgestellt.
Sie träumen von echter Arbeit und echter Teilhabe.
Sie wollen nicht in einer WfbM arbeiten.
Sie kämpfen für Inklusion und Gleich-Berechtigung.
Sie kämpfen für eine bessere Bezahlung in den WfbM.
Alle diese Menschen haben ein gemeinsames Ziel.
Sie wollen selbst wählen können,
wo sie arbeiten.
Diese Menschen werden in dem Film vorgestellt:
Alma ist 20 Jahre alt.
Sie hat das Down-Syndrom
Und lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Sie hat schon lange den Traum,
in einem Kinder-Garten zu arbeiten.
Sie macht ein Praktikum in einem Kinder-Garten.
Wenn der Kinder-Garten in den Ferien geschlossen ist,
muss Alma in der WfbM arbeiten.
Das Problem:
Alma braucht eine abgeschlossene Ausbildung.
Damit sie im Kinder-Garten arbeiten kann.
In Berlin gibt es für Menschen mit geistiger Behinderung
keine passende Ausbildung für die Arbeit im Kinder-Garten.
Alma und ihre Familie wollen die Suche nach einer Ausbildung
trotzdem nicht aufgeben.
Sam ist 22 Jahre alt
Und hat eine geistige Behinderung.
Er lebt mit seiner Familie in der Wetterau in Hessen.
Er möchte nicht in einer WfbM arbeiten.
Er möchte lieber auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeiten.
Seit seiner Kindheit will er in der Land-Wirtschaft arbeiten.
Er macht seit 3 Monaten ein Praktikum auf einem Gemüse-Hof
Und hofft auf einen festen Arbeits-Vertrag.
Das Praktikum hat er über ein neues Ausbildungs-Programm bekommen.
Das Ausbildungs-Programm heißt: abBi
Die Abkürzung abBi steht für: alternative berufliche Bildung.
Jan arbeitet in Bielefeld
im Stadt-Teil Bethel seit über 30 Jahren in einer WfbM.
Er arbeitet dort in der Metall-Werkstatt.
Jan musste am Anfang von seinem Berufs-Leben
2 Ausbildungen abbrechen.
Er hatte Epilepsie.
Später wurde er operiert.
Danach hat er keine epileptischen Anfälle mehr bekommen.
Jan verbringt die Pausen am liebsten
mit seinen Kollegen am Kicker-Tisch.
Er kennt in der Werkstatt jeden Hand-Griff.
Er kann sich einen Wechsel auf den allgemeinen Arbeits-Markt
nach den vielen Jahren in der Werkstatt nicht mehr vorstellen.
Für Jan ist die WfbM sein 2. Zuhause.
Sarah arbeitet in Bielefeld im Stadt-Teil Bethel
in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung
mit hohem Unterstützungs-Bedarf.
Sarah wollte früher Politik-Wissenschaften studieren.
Wegen ihrer Behinderung wurde ihr von Beginn an wenig zugetraut.
Sie hat dennoch für sich einen Weg gefunden,
ihre Fähigkeiten sinn-voll einzubringen:
Sarah setzt sich als Werkstatt-Rätin
für die Anliegen von den Werkstatt-Beschäftigten ein.
Sie kämpft gemeinsam mit ihrem Stell-Vertreter Kazim
vor allem für eine bessere Bezahlung in den Werkstätten.
Sarah erzählt:
Als ich 10 Jahre alt war
haben sie in der Sonder-Schule schon zu mir gesagt:
Nee, Lesen und Schreiben, das lernst du nicht mehr.
Und ich habe alles doch noch gelernt.
Dirk und
Petra leben in
Nordrhein-Westfalen.
Sie sind seit der Schul-Zeit befreundet
Und haben früher ein paar Jahre gemeinsam in einer WfbM gearbeitet.
Inzwischen kämpfen sie
mit ihrer Initiative uLPeDi – Unser Leben Petra und Dirk
für Inklusion und eine Reform von den Werkstätten.
Dirk und Petra wollen eine laute Stimme
für die Anliegen von den Werkstatt-Beschäftigten sein.
Dirk erzählt:
Kurz vor dem Schul-Ende kam jemand vom Arbeits-Amt
Und das Einzige, was er mir vorgeschlagen hatte,
war die Arbeit in einer WfbM.
Petra fordert mehr Gerechtigkeit für Menschen mit Behinderungen.
In den Werkstätten verdient man viel zu wenig.
Das ist ja nur ein Taschen-Geld.
Den Film kann man sich in der ARD-Mediathek ansehen.
Der Film ist 55 Minuten lang.
Der Film ist in Schwerer Sprache.
Unter-Titel kann man sich dazu-schalten.
4. Film-Tipp:
Charlotte Henning: Durch Inklusion zum Traum-Beruf
Das ZDF hat im April 2025 in der Fernseh-Sendung Einfach Mensch
einen Film über Charlotte Henning gezeigt.
Der Film heißt:
Stark machen für die Inklusion –
Charlotte Henning: Durch Inklusion zum Traum-Beruf
Charlotte Henning ist 17 Jahre alt.
Sie wurde mit Down-Syndrom geboren.
Charlotte hat einen Traum-Beruf.
Sie möchte Assistentin von einer Lehr-Kraft werden.
Das bedeutet: Sie will einer Lehrerin oder einem Lehrer helfen.
Sie möchte Jugendlichen das Schreiben
Und Lesen beibringen.
Charlotte macht schon viel für ihren Traum-Beruf.
Sie macht Praktika.
Sie arbeitet ehren-amtlich.
Das bedeutet: Sie arbeitet ohne Geld zu bekommen.
Sie arbeitet als Helferin in einem Kinder-Garten.
Eine Kollegin im Kinder-Garten erzählt:
Charlotte ist eine große Bereicherung im Kinder-Garten.
Die Kinder freuen sich,
wenn Charlotte da ist.
Momentan macht Charlotte eine Ausbildung
an einer Fach-Schule für Sozial-Pädagogik in Mannheim.
Die Ausbildung heißt: Sozial-pädagogische Assistenz
Sie lernt dort zusammen
mit 22 Schülerinnen und Schülern ohne Behinderungen.
Sie findet es gut,
dass sie ganz normal dabei ist.
Ihr Lehrer sagt:
Ich kenne ihre Stärken und Schwächen.
Es ist nicht schwer sie zu integrieren
Und sie kann hier richtig teil-haben.
Es gibt keinen Extra-Lehr-Plan für Charlotte.
Sie schreibt die Tests mit
Und wird auch benotet.
Sie ist dabei
Und hat keine Sonder-Rolle.
Charlotte sagt:
Ich kann das genauso gut wie die anderen Schüler.
Ich will nicht in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten.
Die anderen Schülerinnen und Schüler werden ihre Ausbildung
als staatlich anerkannte Sozial-Assistenten bald abschließen.
Charlotte kann dort keinen Abschluss machen.
Sie kann nicht Sozial-Assistentin werden.
Es gibt noch keine Ausbildung für Menschen mit Assistenz-Bedarf.
Sie kann nur ein Zertifikat erhalten.
Ein Zertifikat ist sowas wie ein Zeugnis.
Charlotte hat vor 2 Jahren Ulrike Barth kennen-gelernt.
Ulrike Barth ist Professorin für transformative und inklusive Bildung
Sie unterrichtet an einer Landes-Hoch-Schule.
Charlotte hat bei ihr ein Praktikum gemacht.
Dabei haben sie zusammen Vorträge gehalten.
Ab 2026 studiert Charlotte in der Schweiz in Zürich.
Dort haben nur 2 Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
einen Studien-Platz für pädagogische Assistenz bekommen.
Ulrike Barth sagt :
In Deutschland gibt es keine gleich-wertige Ausbildung.
In Deutschland wird so ein Studium
für Menschen mit kognitver Beeinträchtigung nicht angeboten.
Für Menschen mit Behinderungen gibt es
auf dem allgemeinen Arbeits-Markt kaum Wahl-Möglichkeiten.
Charlotte hat Unterstützung von ihren Eltern.
Sie verfolgt entschlossen ihren Weg.
Sie hat die Chance,
ihren Berufs-Wunsch frei zu wählen.
Viele Menschen mit Beeinträchtigung haben diese Chance nicht.
Charlotte sagt: Ich bin richtig frei.
Ich kann machen, was ich will.
Sie ist positiv und offen.
Sie möchte anderen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
Mut machen.
Sie will zeigen: Auch sie können Lesen und Schreiben lernen.
Den Film kann man sich in der ZDF-Mediathek ansehen.
Der Film ist 15 Minuten lang.
Der Film ist in Schwerer Sprache.
Unter-Titel kann man sich dazu-schalten.
5. Lese-Tipp in Leichter Sprache:
Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales:
Arbeits-Recht - Informationen für Arbeit-Nehmer
Das Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales
hat ein neues Heft in Leichter Sprache gemacht.
Das Heft heißt:
Arbeits-Recht - Informationen für Arbeit-Nehmer
In diesem Heft bekommen Sie Informationen darüber:
Welche Rechte und Pflichten haben Arbeit-Nehmer?
Und welche Rechte und Pflichten haben Arbeit-Geber?
Dieses Heft ist vor allem für Arbeit-Nehmer.
Deshalb werden in dem Heft die Arbeit-Nehmer angesprochen.
Die Informationen sind aber auch für Arbeit-Geber.
Das ist wichtig:
Dieses Heft ist eine Information zum Arbeits-Recht.
Manche Sachen werden nicht ganz genau erklärt.
Vor Gericht gilt nur der Text vom Gesetz.
Vielleicht haben Sie eine Kündigung bekommen.
Vielleicht wissen Sie nicht,
ob die Kündigung gerecht war.
Vielleicht haben Sie andere Fragen zum Arbeits-Recht.
Dann können Sie beim Bürger-Telefon anrufen.
Das ist die Telefon-Nummer vom Bürger-Telefon für Arbeits-Recht:
0 30 22 19 11 00 4
Das sind die Haupt-Themen in dem Heft:
- So finden Sie Arbeit
- Das Vorstellungs-Gespräch
- Der Arbeits-Vertrag
- Aufgaben vom Arbeit-Nehmer
- Der Lohn
- Aufgaben vom Arbeit-Geber
- Kündigung
Diese Themen sind
- für Menschen mit Behinderungen
- Und für Menschen mit einer Schwer-Behinderung
besonders interessant:
- Fragen zum Vorstellungs-Gespräch
- Arbeits-Zeit
- Urlaub
- Der Arbeit-Geber muss alle gleich behandeln
- Beschäftigungs-Pflicht für Menschen mit Schwer-Behinderung
- Kündigungs-Frist für Menschen mit Schwer-Behinderung
Hier können Sie sich das Heft herunter-laden (pdf).
6. Wörter in Schwerer Sprache
- abBi
-
abBi ist ein Ausbildungs-Programm.
Die Abkürzung abBi steht für: alternative berufliche Bildung.
Auf der Internet-Seite vom Internationalen Bund
gibt es Infos in Schwerer Sprache zu dem Ausbildungs-Programm.
- Allgemeiner Arbeits-Markt
-
Der allgemeine Arbeits-Markt ist da,
wo auch Menschen ohne Behinderung arbeiten.
Man arbeitet auf dem allgemeinen Arbeits-Markt
wenn man
- in einem großen oder kleinen Betrieb arbeitet
- bei einer Stadt oder Gemeinde arbeitet
- Oder bei einem anderen Arbeit-Geber arbeitet
und man dafür einen Lohn bekommt.
- Barriere / barriere-frei / Barriere-Freiheit
-
Eine Barriere ist ein Hindernis.
Eine Barriere kann zum Beispiel eine Treppe
Oder eine geschlossene Tür sein.
Bei dem Behinderten-Beauftragten von der Bundes-Regierung
wird der Begriff Barriere-Freiheit erklärt.
- Behinderten-Beauftragter von der Bundes-Regierung - Jürgen Dusel
-
Auf der Internet-Seite von dem Behinderten-Beauftragten
gibt es viele Infos in Leichter Sprache.
Auf der Internet-Seite werden auch die Aufgaben
von dem Behinderten-Beauftragten beschrieben.
- Berlin
-
Berlin ist die Haupt-Stadt von Deutschland.
- Bielefeld
-
Bielefeld ist eine Stadt im Bundes-Land Nordrhein-Westfalen.
Auf der Internet-Seite von der Stadt Bielefeld
gibt es auch Infos in Leichter Sprache.
- Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales
-
Die Abkürzung heißt: BMAS.
Das BMAS hat viele Hefte in Leichter Sprache veröffentlicht.
- Down-Syndrom
- Epilepsie / epileptischer Anfall
-
Ein Mensch mit Epilepsie hat epileptische Anfälle.
Aber er hat nicht immer epileptische Anfälle.
Manche Menschen haben nur zweimal im Jahr
einen epileptischen Anfall.
Wenn der Mensch gerade keinen epileptischen Anfall hat:
Dann geht es ihm gut.
Epileptische Anfälle entstehen im Gehirn.Deswegen muß man wissen:
Wie arbeitet das Gehirn?
Manchmal arbeiten Teile vom Gehirn für kurze Zeit nicht richtig.
Dann kommt es zu einem epileptischen Anfall.
Die Anfälle können sehr verschieden aussehen:
Bei einigen Anfällen fangen Körper-Teile an zu zucken.
Zum Beispiel:
- ein Bein
- ein Arm
- eine Hand
- Oder das Gesicht
Eine Epilepsie ist bei jedem Menschen anders.
- Familien-Ratgeber von Aktion Mensch
-
Der Familien-Ratgeber ist eine Internet-Seite
von der Aktion Mensch.
- Grund-Gesetz
-
Das Grund-Gesetz ist die Verfassung von Deutschland.
In einer Verfassung stehen die wichtigsten Regeln
für das Zusammen-Leben in einem Staat.
Das wichtigste Gesetz ist die Verfassung.
Die Verfassung steht über allen anderen Gesetzen.
Kein anderes Gesetz darf gegen die Verfassung verstoßen.
Das Grund-Gesetz ist in mehrere Abschnitte unterteilt.Diese Abschnitte heißen Artikel.
Alle Artikel im Grund-Gesetz haben Nummern.
In den Artikeln 1 bis 19 stehen die Grund-Rechte.
Das Bundes-Amt für Migration und Flüchtlingehat ein Heft in Leichter Sprache über das Grund-Gesetz gemacht.
- Hessen
-
Hessen ist ein Bundes-Land.
Auf der Internet-Seite von der Landes-Regierung Hessen
gibt es Infos in Leichter Sprache.
- kognitive Beeinträchtigung
-
Kognitiv ist ein lateinisches Wort und bedeutet: Wissen, Erkennen.
Es meint alles, was mit
- Lernen
- Denken
- Erinnern
- Und Wissen
zusammen-hängt.
Bei Personen mit kognitive Beeinträchtigungen können
folgende Erschwernisse auftreten.
Zum Beispiel
- Gedächtnis- und Lern-Schwierigkeiten
- Aufmerksamkeits-Störung
- Orientierungs-Probleme
- Konzentrations-Störung
- Sprach-Störungen
- Oder Schwierigkeiten zu planen und Aufgaben zu bewältigen.
- Mannheim
-
Mannheim ist eine Stadt im Bundes-Land Baden-Württemberg.
Auf der Internet-Seite von der Stadt Mannheim
gibt es Infos in Leichte Sprache.
- Nordrhein-Westfalen
-
Nordrhein-Westfalen ist ein Bundes-Land im Westen von Deutschland.
Die Abkürzung heißt: NRW
Auf der Internet-Seite vom Land Nordrhein-Westfalen
gibt es viele Infos in Leichter Sprache.
- Reform
-
Der Begriff Reform wird vor allem in der Politik benutzt.
Damit wird eine Umgestaltung bezeichnet.
Man versucht eine bestimmte Sache zu verbessern.
- Schweiz
-
Die Schweiz ist ein Land in Europa.
Die Schweiz ist ein Nachbar-Land von Deutschland.
Die Schweiz liegt südlich von Deutschland.
- Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM)
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WfbM ist die Abkürzung für Werkstatt für behinderte Menschen.
Das ist ein anderes Wort für Behinderten-Werkstatt.
- Werkstatt-Rat
- Wetterau
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Die Wetterau ist eine Landschaft im Bundes-Land Hessen.
Auf der Internet-Seite vom Wetterau-Kreis
gibt es Infos in Einfacher Sprache.
- Zürich
-
Zürich ist ein Stadt in der Schweiz.
Was ist REHADAT?
Hier gibt es Informationen über REHADAT in Leichter Sprache.
Abmelden
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Impressum
REHADAT - Informationssystem zur beruflichen Teilhabe
Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Redaktion: Georg Nacken, nacken@iwkoeln.de
Postfach 10 19 42, 50459 Köln
Besucheranschrift: Konrad-Adenauer-Ufer 21, 50668 Köln
Telefon: 0221 4981-882
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www.iwkoeln.de
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REHADAT wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und
Soziales und ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.
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