REHADAT-Newsletter 4/2024
Köln, 29. Juli 2024
Verpassen Sie nicht den nächsten Newsletter!
- Kurzumfrage: Wie gefällt Ihnen REHADAT?
- REHADAT-Erklärvideo: Long COVID im Arbeitsleben
- Berufstätig mit Asthma: Befragungsergebnisse veröffentlicht
- Urteil: Muss die Krankenkasse Fahrtkosten zur Arbeit zahlen?
- Kompakt: Arbeit mit „REHADAT-tops“ bedarfsgerecht gestalten
- Aktuelles Werkstätten-Verzeichnis 2024
- Neuer Name: REHADAT-Kfz-Anpassung
- 1,1 Mio. schwerbehinderte Menschen in Beschäftigung
- Neue BIBB-Broschüre zum Nachteilsausgleich in der Berufsbildung
- Gesundheit in der Arbeitswelt – FoGA-Programm startet 2. Förderwelle
- Uni Köln sucht Promovierende mit Behinderungen
- Barrierefreiheit von Online-Shops noch mangelhaft
- Übergang aus Werkstätten in regulären Arbeitsmarkt erleichtern
- Schichtwechsel 2024: Jetzt anmelden!
- Neue Termine für REHADAT-Onlineseminare
- REHADAT auf der REHACARE
- Herzlich willkommen im Team, Hannah!
- Folgen Sie uns auf Social Media!
- Rund um den REHADAT-Newsletter
- Impressum
Kurzumfrage: Wie gefällt Ihnen REHADAT?
REHADAT ist es wichtig zu erfahren, wie zufrieden Sie mit unserem Informationsangebot sind und welche Stärken und Schwächen Sie erkennen. Daher bitten wir Sie, an einer Kurzumfrage zu REHADAT teilzunehmen.
Sie können von jedem beliebigen Endgerät mit Internetanschluss an der Befragung teilnehmen. Die Befragung ist anonym und dauert ca. 5 Minuten. Bei Rückfragen steht Ihnen Philipp Trögeler gerne zur Verfügung unter troegeler@iwkoeln.de.
Zur Umfrage: Kurzumfrage REHADAT | rehadat-umfragen.de
REHADAT-Erklärvideo: Long COVID im Arbeitsleben
REHADAT führte im Jahr 2022 eine Online-Befragung zum Thema „Long COVID im Arbeitsleben“ durch. Der Großteil der befragten, arbeitenden Personen gab an, sich bei der Arbeit durch Long COVID-Symptome beeinträchtigt zu fühlen – beispielsweise durch kognitive Beeinträchtigung, Erschöpfung oder Belastungsintoleranz. Kollegiale Unterstützung oder organisatorische Arbeitsanpassungen wurden häufig als hilfreich empfunden.
Das Video präsentiert die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage: Erklärvideos | REHADAT
Berufstätig mit Asthma: Befragungsergebnisse veröffentlicht
Wie wirkt sich Asthma im Arbeitsalltag aus? Und welche Anpassungen im Berufsalltag sind hilfreich? REHADAT hat diese Fragen im Rahmen der nächsten Ausgabe von REHADAT-Wissen gestellt und 182 berufstätige Personen mit Asthma haben geantwortet.
Die Umfrage wurde mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) durchgeführt. Die Teilnehmenden im Alter zwischen 18 und 65 Jahren waren zum Erhebungszeitpunkt als Asthma-Erkrankte eingestuft und befanden sich in einem Beschäftigungs- oder Ausbildungsverhältnis oder waren selbstständig tätig.
Zu den Ergebnissen: Befragung „Asthma im Arbeitsleben“ | REHADAT-Wissen
Urteil: Muss die Krankenkasse Fahrtkosten zur Arbeit zahlen?
In einem aktuellen Urteil (AKZ: B 1 KR 7/23 R) entschied das Bundessozialgericht, dass erkrankte Beschäftigte während einer stufenweisen Wiedereingliederung keine Fahrtkostenerstattung für den Arbeitsweg erhalten.
Der Kläger war über mehrere Monate krankheitsbedingt arbeitsunfähig gewesen. Danach sollte eine Wiedereingliederung von 10 Arbeitstagen erfolgen. Die Fahrtkosten für diesen Zeitraum wollte sich der Kläger von seiner Krankenkasse erstatten lassen. Dem Gericht fehlte jedoch der ausreichende Zusammenhang der Fahrten mit einer Leistung zur medizinischen Rehabilitation.
Mehr Details und das Urteil: Aktuelles | REHADAT-Recht
Weitere Urteile: Rechtsprechung zu Fahrtkosten / Beförderungskosten | REHADAT-Recht
Kompakt: Arbeit mit „REHADAT-tops“ bedarfsgerecht gestalten
Technisch, organisatorisch, personenzentriert und sozial – der neue REHADAT-kompakt informiert über bedarfsgerechte Arbeitsgestaltung nach den „REHADAT-tops“. Ziel der bedarfsgerechten Arbeitsgestaltung ist es, Beeinträchtigungen auszugleichen, die Arbeitsausführung zu unterstützen und Gesundheitsgefahren zu reduzieren. Im Mittelpunkt steht die selbstständige und unabhängige Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen.
Zum PDF: REHADAT-kompakt | REHADAT
Aktuelles Werkstätten-Verzeichnis 2024
Das frisch veröffentlichte Werkstätten-Verzeichnis der Bundesagentur für Arbeit bietet einen Überblick über alle 725 anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) sowie deren Leistungsangebote und Produkte. Das Verzeichnis enthält außerdem eine Zusammenstellung von Blindenwerkstätten und Vertriebsgesellschaften, die im Auftrag von anerkannten WfbM Produkte vertreiben, Aufträge akquirieren und koordinieren.
Das Werkstätten-Verzeichnis wird jährlich von REHADAT erstellt: Werkstättenverzeichnis | REHADAT-WfbM.
Neuer Name: REHADAT-Kfz-Anpassung
Aus REHADAT-Autoanpassung wird REHADAT-Kfz-Anpassung! Das Portal bietet Informationen für
Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen, die selbstständig ein Kraftfahrzeug (Kfz)
fahren möchten. Die Webseite listet spezielle Fahrschulen und Umrüstbetriebe und bietet
Informationen zu Fahrerlaubnis, Umrüstung und Förderung. Ziel ist es, die individuelle Mobilität
und Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben zu fördern.
Zum Portal:
REHADAT-Kfz-Anpassung
1,1 Mio. schwerbehinderte Menschen in Beschäftigung
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat ihre Statistik zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen für das Jahr 2022 veröffentlicht.
Von knapp 180.000 beschäftigungspflichtigen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern haben 75 Prozent schwerbehinderte oder gleichgestellte Menschen beschäftigt – 26 Prozent erfüllten ihre Pflicht nicht. Von den 46.000 Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die keinen schwerbehinderten Menschen beschäftigten, waren die meisten (91 Prozent) kleine Unternehmen bis 59 Arbeitsplätze.
Insgesamt waren 1,1 Mio. anrechenbare Personen in Beschäftigung. Davon war knapp jeder vierte beschäftigte schwerbehinderte Mensch (260.000) im verarbeitenden Gewerbe angestellt. Der öffentliche Dienst beschäftigte rund 220.000 schwerbehinderte Menschen und kam seiner Beschäftigungspflicht zu 92 Prozent vollständig oder teilweise nach.
Mehr: Beschäftigungsstatistik schwerbehinderter Menschen | REHADAT-Statistik
Neue BIBB-Broschüre zum Nachteilsausgleich in der Berufsbildung
In der Broschüre stellt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zentrale Ergebnisse aus dem BIBB-Projekt „Nachteilsausgleich in der dualen Berufsausbildung: Eine Untersuchung zur Umsetzung der berufsbildungsgesetzlichen Vorgaben in der Berufsbildungspraxis“ vor.
Das Projekt hat untersucht, wo der Anspruch auf Nachteilsausgleiche überall rechtlich verankert ist (in Grundgesetz, UN-Behindertenrechtskonvention, Berufsbildungsgesetz und Handwerksordnung) – und welche Akteure sowie zuständigen Stellen ihn in der Praxis verwirklichen. Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für Berufsbildungspolitik und -praxis ergänzen den Beitrag.
Mehr Information: Nachteilsausgleich in der Berufsbildung: Aktuelle Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen | REHADAT-Literatur
Gesundheit in der Arbeitswelt – FoGA-Programm startet 2. Förderwelle
Mit der Förderrichtlinie zur „Förderung der Forschung und Lehre zur Gesundheit in der Arbeitswelt (FoGA)“ will das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gemeinsam mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die Leistungsfähigkeit der Forschung zur Gesundheit in der Arbeitswelt ausbauen. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse sowie gesellschaftlich und politisch bedeutsames Wissen zur Stärkung der Gesundheit in der Arbeitswelt zu generieren.
Am 14.06.2024 veröffentlichte die BAuA die 2. Förderbekanntmachung: foga-foerderprogramm.de
Uni Köln sucht Promovierende mit Behinderungen
Die Universität zu Köln sucht Promovierende mit Behinderungen und hat eine dauerhafte Förderstruktur eingerichtet, um zusätzliche Qualifikationsstellen für Wissenschaftler*innen mit Behinderungen zu schaffen. Antragsberechtigt sind Hochschulabsolvent*innen, die die Voraussetzungen zur Aufnahme einer Promotion erfüllen und eine anerkannte Schwerbehinderung haben oder einem schwerbehinderten Menschen gleichgestellt sind.
Mehr Informationen: Promotionsstelle für Wissenschaftler*innen mit Behinderungen | Universität zu Köln
Barrierefreiheit von Online-Shops noch mangelhaft
Die Aktion Mensch hat zum zweiten Mal die Barrierefreiheit von Online-Shops untersucht. Nur 15 von 71 getesteten Webseiten waren alleine über die Tastatur und damit ohne Maus bedienbar. Dabei stellt die Tastaturbedienbarkeit für viele Menschen mit Behinderungen eine Grundvoraussetzung für barrierefreie Nutzung dar.
Im Rahmen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes müssen ab Juni 2025 viele digitale Dienstleistungen barrierefrei gestaltet sein – dazu zählen auch Online-Shops. Bis zum nächsten Jahr gibt es also noch viel zu tun.
Mehr: Barrierefreiheit von Online-Shops | REHADAT-Statistik
Übergang aus Werkstätten in regulären Arbeitsmarkt erleichtern
Der Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) Baden-Württemberg will mit einem Pilotprojekt mehr Werkstattbeschäftigte in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse bringen. Dazu sollen Plätze in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) zu Arbeitsplätzen in Inklusionsbetrieben umgewandelt werden. Das Projekt startete zum 1. Juli 2024.
Weitere Informationen: Konversionsprojekt: Übergang aus Werkstätten in regulären Arbeitsmarkt erleichtern
Schichtwechsel 2024: Jetzt anmelden!
Bereits zum sechsten Mal findet am 10. Oktober 2024 der bundesweite Aktionstag „Schichtwechsel“ statt. Dabei können Beschäftigte aus Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) einen Tag lang in einem Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mitarbeiten. Umgekehrt erhalten Mitarbeitende aus Unternehmen Einblick in die Arbeit von Werkstätten und können sich mit den Beschäftigten austauschen.
Mehr Informationen und Anmeldung:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) -
Schichtwechsel
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Neue Termine für REHADAT-Onlineseminare
Im Herbst bieten wir zwei neue Termine für unsere REHADAT-Onlineseminare an:
- am 18. September 2024: Hilfsmittel und technische Arbeitshilfen
- am 8. Oktober 2024: Grundlagen beruflicher Reha & Teilhabe
Mehr Informationen und Anmeldung: Seminare | REHADAT
REHADAT auf der REHACARE
Vom 25. bis 28. September findet in Düsseldorf wieder die REHACARE statt – die internationale Messe für Rehabilitation und Pflege. Mehr als 700 Aussteller werden dort ihre Hilfsmittel, Dienstleistungen und anderen Angebote präsentieren. Verschiedene Themenparks und Fachforen zu sozialer und beruflicher Rehabilitation, Hilfsmitteln und deren Versorgung begleiten die Messe.
Mehr Informationen: Homepage REHACARE
Tipp! Auch REHADAT wird auf der REHACARE mit einem eigenen Stand vertreten sein! Sie finden uns in Halle 1 /F36. Kommen Sie gerne vorbei und lassen sich REHADAT zeigen!
Herzlich willkommen im Team, Hannah!
Seit Mitte Juni unterstützt uns Hannah Milena Seichter (seichter@iwkoeln.de, 0221/4981-514) als wissenschaftliche Referentin. Sie ist im Projekt REHADAT neue Ansprechpartnerin und Verantwortliche für den Bereich Forschung. Hannah hat zuletzt in interdisziplinären Projekten zu Transformationsprozessen unterschiedlichster Themenfelder an Universitäten und Think Tanks gearbeitet. Sie freut sich auf die gemeinsame in- und externe Zusammenarbeit!
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Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gibt? Dann folgen Sie uns auf X, Threads, Instagram,
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Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Die Adresse dient nur dem Versand des Newsletters. Haben Sie Kritik oder Vorschläge? Dann schreiben Sie an: brockhagen@iwkoeln.de.
Impressum
REHADAT – Informationen zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V.
Projektleitung: Andrea Kurtenacker
Redaktion: Anja Brockhagen, brockhagen@iwkoeln.de
Postfach 10 19 42, 50459 Köln
Besucheranschrift: Konrad-Adenauer-Ufer 21, 50668 Köln
Telefon: 0221 4981-845
kontakt@rehadat.de
www.iwkoeln.de
www.rehadat.de
REHADAT wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.