Aktivierungshilfen für Jüngere (AhfJ)
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Aktivierungs-Hilfen für Jüngere (AhfJ)
Viele Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen
finden nach der Schule keine Ausbildungs-Stelle.
Die jungen Menschen wissen häufig nicht,
was sie beruflich machen wollen.
Sie haben oft private Probleme
Und fühlen sich antriebs-los.
Für diese jungen Menschen gibt es eine Hilfe
von der Bundes-Agentur für Arbeit.
Die Hilfe heißt:
Aktivierungs-Hilfen für Jüngere
Das kurze Wort dafür ist: AhfJ.
Die Hilfe ist für:
- Rehabilitanden
- Und Menschen mit Schwer-Behinderung
Junge Menschen können diese Hilfs-Maßnahme bekommen,
wenn sie
- noch keine 25 Jahre alt sind
- die Schul-Pflicht erfüllt haben
- Und noch keine Erst-Ausbildung gemacht haben
Die Maßnahme findet in Bildungs-Einrichtungen statt.
Die Bildungs-Einrichtungen bieten verschiedene Förder-Angebote an.
Zum Beispiel:
- Maßnahmen zur Berufs-Orientierung
- Praktika in Betrieben
- Erwerb von berufs-praktischen Fähigkeiten
- Bewerbungs-Training
- Training sozialer Kompetenzen
- Auffrischen von Allgemein-Wissen
- Oder Förderung von Deutsch-Kenntnissen
Die Aktivierungs-Hilfen für Jüngere dauern meistens 6 Monate.
Während der Maßnahme werden die jungen Menschen
von Fach-Leuten begleitet.
Die Fach-Leute unterstützen die jungen Menschen
bei Problemen im Alltag
Und stehen ihnen in schwierigen Situationen zur Seite.
Zum Beispiel:
- beim Umgang mit Behörden
- bei finanziellen Problemen
- Oder bei Schwierigkeiten in der Familie oder im Freundes-Kreis
Die jungen Menschen gewinnen bei diesen Förder-Angeboten
einen Einblick in unterschiedliche Berufs-Felder.
Sie können dann besser abschätzen,
welche Tätigkeit zu ihnen passt.
Sie lernen ihre Stärken und Schwächen kennen.
Und werden schritt-weise an den Arbeits-Markt heran-geführt.
Das Ziel von den Aktivierungs-Hilfen für Jüngere ist:
die jungen Menschen auf
- eine Ausbildung
- eine Beschäftigung
- Oder eine berufliche Qualifizierung
vorzubereiten.
Die jungen Menschen sollen gut
in andere berufliche Anschluss-Angebote wechseln können.
Dazu zählen zum Beispiel:
- Berufs-Vorbereitende Bildungs-Maßnahmen
- Oder Einstiegs-Qualifizierungen
Sie interessieren sich für das Thema?
Dann können Sie mit der Arbeits-Agentur vor Ort sprechen.
Hier werden Schwere Wörter erklärt:
Arbeits-Agentur / Bundes-Agentur für Arbeit
Die Bundes-Agentur für Arbeit hilft Menschen,
die eine Arbeit suchen.
Und sie hilft Menschen,
damit sie ihre Arbeit behalten können.
Die Bundes-Agentur für Arbeit hilft auch Arbeit-Gebern.
Zur Bundes-Agentur für Arbeit gehören
alle Agenturen für Arbeit in Deutschland.
Die Agentur für Arbeit in Ihrer Stadt ist für Sie zuständig.
Oder eine Agentur für Arbeit in Ihrer Nähe.
Berufs-vorbereitende Bildungs-Maßnahme
Berufs-vorbereitende Bildungs-Maßnahme ist ein Schweres Wort.
Das kurze Wort ist: BvB
Die BvB ist eine Maßnahme von der Agentur für Arbeit.
Durch eine BvB verbessert man seine Chancen auf eine Ausbildungs-Stelle
Und findet einen Beruf,
der zu einem passt.
Bei einer BvB lernst man das,
was man für eine Berufs-Ausbildung wissen muss.
Einstiegs-Qualifizierung
Das kurze Wort für Einstiegs-Qualifizierung ist: EQ
Eine Qualifizierung ist eine Bildungs-Maßnahme.
Die EQ ist ein Angebot für junge Menschen,
die nach dem 30. September
noch keinen Ausbildungs-Platz gefunden haben.
Junge Menschen mit schlechtem oder keinem Schul-Abschluss
können mit der EQ ihre Chancen auf einen Ausbildungs-Platz verbessern.
In einer Einstiegs-Qualifizierung macht man
für 4 bis 12 Monate ein Praktikum in einem Betrieb.
Dort bereitet man sich auf einen Ausbildungs-Beruf vor.
Man lernst
- Teile von einem Ausbildungs-Beruf
- einen Betrieb
- Und das Berufs-Leben
kennen.
Rehabilitand
Rehabilitation ist ein Schweres Wort.
Deswegen sagen viele nur Reha.
Rehabilitation bedeutet Wieder-Herstellung.
Ein Rehabilitand ist ein Mensch,
der eine Rehabilitation macht.
Man unterscheidet zwischen
- beruflicher Rehabilitation
- Und medizinischer Rehabilitation
Berufliche Rehabilitation bedeutet zum Beispiel:
Frau Müller war lange krank.
Jetzt will Frau Müller wieder arbeiten gehen.
Damit das klappt, muss sie eine Weiter-Bildung machen.
Nach der erfolg-reichen Weiter-Bildung
kann sie bei ihrem alten Arbeit-Geber weiter arbeiten.
Medizinische Rehabilitation bedeutet:
Herr Schmitz hatte einen Auto-Unfall
Und wurde schwer verletzt.
Nach dem Kranken-Haus soll Herr Schmitz
Kranken-Gymnastik machen.
Damit er wieder so laufen kann wie früher.
Aktivierungshilfen für Jüngere (AhfJ) sind eine Leistung der Bundesagentur für Arbeit für Rehabilitandinnen und Rehabilitanden sowie schwerbehinderte Menschen. Sie richten sich an Jugendliche (unter 25 Jahren) mit vielfältigen und starken Problemen beim Übergang von der Schule in die Ausbildung. Diese Jugendlichen sollen mit Aktivierungshilfen für eine berufliche Qualifizierung motiviert und stabilisiert werden. Ziel ist der flexible und nahtlose Übergang in weitergehende Qualifizierungsangebote wie beispielsweise Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen oder eine Einstiegsqualifizierung. Letztlich sollen Aktivierungshilfen junge Menschen an eine Ausbildung heranführen.
Förderangebote im Rahmen der Aktivierungshilfen
Einrichtungen, die Aktivierungshilfen anbieten, machen Förderangebote in folgenden Bereichen:
- Berufsorientierung
- Suchtprävention
- Schuldenprävention
- Grundlagen gesunder Lebensführung
- Sprachförderung
- Bewerbungstraining
- Betriebliche Erfahrungen
In der Regel dauern Aktivierungsangebote 6 Monate. Das jeweilige Angebot wird sozialpädagogisch begleitet.
Bei Interesse an einem Angebot der Aktivierungshilfe ist die Arbeitsagentur vor Ort die zuständige Ansprechpartnerin.