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Berufsförderungswerk (BFW)
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Berufs-Förderungs-Werk

Sie mussten Ihren alten Beruf

aus gesundheitlichen Gründen aufgeben?

Sie möchten nach einer längeren Auszeit

wieder ins Berufs-Leben einsteigen

Und sich beruflich neu-orientieren?

Sie benötigen wegen einer Behinderung

besondere Unterstützung oder Hilfen?

Dann können Sie eine berufliche Weiterbildung

in einer beruflichen Reha-Einrichtung machen.

Zum Beispiel in einem Berufs-Förderungs-Werk.

Das kurze Wort für Berufs-Förderungs-Werk ist: BFW

 

BFW sind außer-betriebliche Bildungs-Einrichtungen

für erwachsene Menschen mit Behinderungen.

Außer-betrieblich bedeutet:

Die Weiterbildung findet nicht in einem Betrieb statt.

Sie machen diese Weiterbildung in einer Bildungs-Einrichtung.

Nach der Weiterbildung im BFW

sollen die Menschen mit Behinderungen wieder

auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeiten können.

In Deutschland gibt es 28 BFW mit vielen Außen-Stellen.

In den BFW gibt es zusammen etwa 16.000 Plätze.

Die BFW sind unterschiedlich ausgestattet.

In den BFWs gibt es verschiedene Ausbildungs-Orte.

Zum Beispiel:

  • Werkstätten
  • Labore
  • Übungs-Büros
  • Oder besondere Orte für Menschen mit bestimmten Behinderungen

 

Manchmal müssen Menschen mit Behinderungen

einen neuen Beruf lernen.

Dann müssen sie darüber nach-denken:

  • Welche andere Arbeit macht mir Spaß?
  • Was kann ich gut?

Zum Beispiel:

  • Möchte ich mit anderen Menschen arbeiten?
  • Kann ich am Computer arbeiten?

Das BFW hilft Menschen mit Behinderungen:

  • Dass sie ihre Stärken erkennen
  • Dass sie einen neuen Beruf lernen
  • Dass sie mit der Behinderung gut leben und arbeiten können. So wie es der einzelne Mensch mit einer Behinderung braucht.

Dafür arbeiten in einem BFW verschiedene Menschen zusammen.

Zum Beispiel:

  • Ausbilder
  • Sozial-Arbeiter
  • Ärzte
  • Und Therapeuten
    Therapeuten helfen Menschen mit Behinderungen bei Problemen

In einem BFW kann man

  • berufliche Weiterbildungen
  • Und Umschulungen in einem neuen Beruf

machen.

Die BFW bieten insgesamt etwa 400 verschiedene

  • Berufs-Ausbildungen
  • Und Teil-Qualifikationen

an.

Manche BFW bieten Weiter-Bildungen für Menschen mit bestimmten Behinderungen an.

Spezielle BFW und Angebote gibt es zum Beispiel:

  • für blinde und seh-behinderte Menschen
  • für Menschen mit einer Hör-Behinderung
  • für Menschen mit Schwerst-Behinderung
  • für Menschen mit Aphasie
  • Oder für Schmerz-Patienten

 

Wie kommt man an eine Weiterbildung in einem BFW?

Sie müssen vorher einen Antrag stellen.

Der Antrag heißt in Schwerer Sprache:

Antrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeits-Leben.

Das kurze Wort dafür: LTA-Antrag.

Teilhabe bedeutet:

  • dabei sein
  • Und mit-machen können

Mit Leistungen ist meistens Geld gemeint.

Oder andere Hilfen.

Zum Beispiel:

  • eine Bildungs-Maßnahme
  • Hilfen am Arbeits-Platz
  • Oder eine Assistenz für die Arbeit. Eine Assistenz hilft einer Person bei der Arbeit.

 

Die BFW sind im

Bundes-Verband Deutscher Berufs-Förderungs-Werke e.V.

organisiert.

Weitere ähnliche Einrichtungen haben sich

im Bundes-Arbeits-Kreis Berufs-Förderungs-Werke

zusammen-geschlossen.

 

Hier werden Schwere Wörter erklärt:

Allgemeiner Arbeits-Markt

Der allgemeine Arbeits-Markt ist da,

wo auch Menschen ohne Behinderungen arbeiten.

Man arbeitet auf dem allgemeinen Arbeits-Markt

wenn man

  • In einem großen oder kleinen Betrieb arbeitet
  • Bei einer Stadt oder Gemeinde arbeitet
  • Oder bei einem anderen Arbeit-Geber arbeitet

Wer auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeitet,

hat zum Beispiel:

  • einen Arbeits-Vertrag mit einer Firma
  • Und einen festen Lohn

Menschen auf dem allgemeinen Arbeits-Markt

können auch arbeits-los werden.


Aphasie

Der Begriff Aphasie bezeichnet eine erworbene Sprach-Störung.

In den meisten Fällen entsteht die Sprach-Störung

durch einen Schlag-Anfall.

Menschen mit Aphasie haben Schwierigkeiten beim

  • Sprechen
  • Verstehen
  • Lesen
  • Und Schreiben.

Menschen mit Aphasie haben oft Wort-Findungs-Schwierigkeiten.


Berufliche Reha

Berufliche Reha ist das kurze Wort für:

Berufliche Rehabilitation

Rehabilitation bedeutet Wieder-Herstellung.

Berufliche Rehabilitation bedeutet zum Beispiel:

Frau Müller war lange krank.

Jetzt will Frau Müller wieder arbeiten gehen.

Damit das klappt, muss sie eine Weiter-Bildung machen.

Nach der erfolg-reichen Weiter-Bildung

kann sie bei ihrem alten Arbeit-Geber weiter arbeiten.


Leistungen zur Teilhabe am Arbeits-Leben

Teilhabe bedeutet: dabei sein, mitmachen können

Teilhabe am Arbeits-Leben bedeutet: 

Man kann arbeiten.

Und Geld verdienen.

Menschen mit Behinderungen

Und ihre Arbeit-Geber können Förder-Leistungen bekommen.

Damit Menschen mit Behinderungen einen Job bekommen

Oder ihren Job behalten können.

Leistungen zur Teilhabe am Arbeits-Leben

sind Hilfen für die Arbeit.

Zum Beispiel:

  • Hilfs-Mittel am Arbeits-Platz
  • Eine Assistenz bei der Arbeit. Eine Assistenz ist eine Person, die bei der Arbeit hilft.
  • Berufs-Vorbereitende Bildungs-Maßnahmen
  • Kurse für Weiterbildungen
  • Oder Umschulungen

Das sind nur ein paar Beispiele.

Es gibt noch mehr Leistungen zur Teilhabe am Arbeits-Leben.

 

Teil-Qualifikation

Ein anderes Wort für Teil-Qualifikation ist: Teil-Qualifizierung

Teil-Qualifizierungen sind Weiterbildungs-Angebote

für Erwachsene.

Erwachsene können mit Hilfe von Teil-Qualifizierungen, 

Schritt für Schritt einen Berufs-Abschluss nach-holen. 

Teil-Qualifizierungen sind

aus anerkannten Ausbildungs-Berufen abgeleitet.

Berufsförderungswerke (BFW) sind überbetriebliche Einrichtungen, in denen erwachsene Menschen mit Behinderung eine Weiterbildung oder Umschulung (neue Berufsausbildung, außerbetriebliche Berufsausbildung) machen können. Die BFW unterstützen die berufliche Rehabilitation, also die Wiedereingliederung ins Berufsleben.

Ausstattung der Berufsförderungswerke

Neben Einrichtungen für die verschiedenen Berufsausbildungen wie beispielsweise Werkstätten, Laboratorien und Übungsbüros wird in Berufsförderungswerken zusätzlich eine medizinische, psychologische und soziale Betreuung und Beratung ermöglicht. Besondere Einrichtungen gibt es für querschnittsgelähmte und blinde Menschen.

Organisation der Berufsförderungswerke

Im Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e.V. haben sich bundesweit 28 Berufsförderungwerke zusammengeschlossen mit insgesamt circa 16.000 Plätzen. Weitere vergleichbare Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation (gemäß § 51 SGB IX) haben sich im Bundesarbeitskreis Berufsförderungswerke zusammengeschlossen.

(ml) 2018
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