Berufsvorbereitung
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Berufs-Vorbereitung
Manchmal gibt es Hilfen für junge Menschen.
Sie sollen einen Beruf finden.
Oder sie sollen eine Ausbildung finden.
Die Hilfen heißen: Berufs-Vorbereitung.
Oder Berufs-Ausbildungs-Vorbereitung.
Die Hilfen können in einer Schule sein.
Oder außerhalb von der Schule.
Oder in einem Betrieb.
Die Maßnahme dauert immer nur ein Jahr.
Aber man kann die Maßnahme früher beenden.
Wenn man eine Ausbildung beginnt.
Leistungen zur Berufsvorbereitung oder Berufsausbildungsvorbereitung sollen die Berufswahl, die Aufnahme einer Erstausbildung oder die berufliche Wiedereingliederung unterstützen. Die Berufsvorbereitung dient jungen Menschen dazu, nach dem Besuch der allgemeinbildenden Schule den Einstieg in Ausbildung und Beruf zu erleichtern bzw. durch die entsprechenden Voraussetzungen erst zu ermöglichen, wenn diese durch den bisherigen Schulbesuch nicht erreicht werden konnten.
Berufsvorbereitung im Erwachsenenalter
Für Erwachsene spielt die Berufsvorbereitung insbesondere dann eine Rolle, wenn sie zum Beispiel durch Unfall oder Krankheit aufgrund von Berufsunfähigkeit ihren bisherigen Beruf oder ihre bisherige Berufstätigkeit nicht mehr ausüben können und vor einer Um- oder Neuorientierung stehen. Berufsvorbereitende Maßnahmen vermitteln zum Beispiel Sach-, Lern- und Sozialkompetenzen.
Berufsvorbereitung als Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben
Für Menschen mit Behinderungen ist die Berufsvorbereitung eine Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben, die auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vorbereitet oder der beruflichen Eingliederung dient (vergleiche § 51 SGB III, § 49 SGB IX). Sie schließt die wegen einer Behinderung erforderlichen Grundausbildungen mit ein, wie beispielsweise die blindentechnische Grundausbildung oder entsprechende Maßnahmen für beispielsweise spätertaubte Menschen.
Berufsvorbereitung: schulisch, außerschulisch oder betrieblich
Berufsvorbereitung kann schulisch, außerschulisch oder betrieblich erfolgen. Zu den schulischen Bildungsgängen zählen unter anderem das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und die Berufsfachschule. Zu den außerschulischen Bildungsgängen zählen beispielsweise Angebote der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB).
Berufsvorbereitende Angebote
Die berufsvorbereitenden Angebote unterscheiden sich je nach Bundesland – sie heißen oft unterschiedlich, sind inhaltlich jedoch ähnlich. Sinn und Zweck sind immer gleich: Jugendliche ohne Ausbildungsplatz sollen berufliches Grundwissen sammeln und persönliche Stärken ausbauen, um spätestens im nächsten Ausbildungsjahr fit für den Ausbildungsbeginn zu sein.
Je nach Schwerpunkt und Zielgruppe bieten berufsvorbereitende Angebote
- Hilfe bei der beruflichen Orientierung/der Berufswahl,
- Grundbildung in einem Beruf/in einem Berufsfeld,
- Förderung der Ausbildungsreife,
- das Nachholen von Schulabschlüssen.
Die Dauer berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen ist in der Regel auf ein Jahr begrenzt. Jede Maßnahme kann bei Aufnahme einer Ausbildung vorzeitig beendet werden.
Rechtsgrundlagen
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