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Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit (DIA-AM)
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Diagnose der Arbeits-Markt-Fähigkeit (DIA-AM)

Diagnose der Arbeits-Markt-Fähigkeit heißt kurz: DIA-AM

Bei der Maßnahme DIA-AM werden die beruflichen Fähigkeiten

Und die Belastbarkeit von einer Person mit Behinderung getestet.

Dabei wird fest-gestellt:

  • ob die Person auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeiten kann
  • Oder ob für die Person die Arbeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen besser geeignet ist

Die Maßnahme DIA-AM dauert bis zu 3 Monate.

Bei der Maßnahme DIA-AM wird fest-gestellt:

  • Das sind die Stärken und Schwächen von der Person
  • Das könnte der richtige Weg für die Person sein


Die Maßnahme DIA-AM besteht aus 2 Teilen:

1. Eignungs-Test

Der Eignungs-Test dauert maximal 4 Wochen.

Dabei werden Grund-Arbeits-Fähigkeiten trainiert.

Dazu zählen zum Beispiel:

  • Pünktlichkeit
  • Selbst-Ständigkeit
  • Arbeits-Geschwindigkeit
  • Und weitere Dinge

Es findet auch eine Vorbereitung

auf die danach anstehende Betriebliche Erprobung statt.

 

2. Betriebliche Erprobung

Die Betriebliche Erprobung dauert maximal 8 Wochen.

Bei der Betrieblichen Erprobung arbeitet die Person

dann in einem Betrieb.

Das nennt man Probe-Arbeit.

In der Regel wird die Person

von einer Begleit-Person am Arbeits-Platz unterstützt.

Nach der Probe-Arbeit wird ein Bericht geschrieben.

Darin steht:

  • was die Person besonders gut kann
  • wobei die Person Hilfe braucht
  • was die Person noch lernen kann
  • Und wo die Person arbeiten kann

Mit dem Bericht kann die Person zum Beispiel

zu ihrem Berater bei der Agentur für Arbeit gehen.

Der Berater kann der Person dann besser helfen,

einen festen Arbeits-Platz zu finden.

 

Hier werden Schwere Wörter erklärt:

Agentur für Arbeit

Die Arbeits-Agenturen sind die örtlichen Dienst-Stellen

von der Bundes-Agentur für Arbeit.

Das kurze Wort für Bundes-Agentur für Arbeit ist: BA

In Deutschland gibt es fast 900 Arbeits-Agenturen.

Alle Menschen in Deutschland sollen eine Arbeit haben.

Darum gibt es die Bundes-Agentur für Arbeit.

Die Bundes-Agentur für Arbeit ist wichtig

für den Arbeits-Markt in Deutschland.

Die Bundes-Agentur für Arbeit hilft allen Menschen in Deutschland.

Zum Beispiel:

  • Wenn sie eine Arbeit suchen
  • Oder wenn sie ihre Arbeit verlieren

In jeder Arbeits-Agentur gibt es auch ein Reha-Team.

Dort können sich Menschen mit Behinderungen beraten lassen.

Die Bundes-Agentur für Arbeit hilft auch den Arbeit-Gebern.


Allgemeiner Arbeits-Markt

Der allgemeine Arbeits-Markt ist da,

wo auch Menschen ohne Behinderungen arbeiten.

Man arbeitet auf dem allgemeinen Arbeits-Markt

wenn man

  • in einem großen oder kleinen Betrieb arbeitet
  • bei einer Stadt oder Gemeinde arbeitet
  • Oder bei einem anderen Arbeit-Geber arbeitet

Wer auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeitet,

hat zum Beispiel:

  • einen Arbeits-Vertrag mit einer Firma
  • Und einen festen Lohn

Menschen auf dem allgemeinen Arbeits-Markt

können auch arbeits-los werden.

 

Beschäftigte aus Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM)

arbeiten nicht auf dem allgemeinen Arbeits-Markt.

Die Arbeits-Plätze in der WfbM werden vom Staat mit Geld unterstützt.

Die WfbM-Beschäftigten erhalten nur ein geringen Lohn.


Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM)

Die Abkürzung für Werkstatt für behinderte Menschen ist: WfbM

Viele Menschen mit Behinderungen

bekommen auf dem allgemeinen Arbeits-Markt

keinen Ausbildungs- oder Arbeits-Platz.

Deshalb arbeiten Sie in einer WfbM.

 

WfbM machen die Teilhabe am Arbeits-Leben möglich.

Das heißt:

Sie schaffen Arbeits-Plätze für Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

In einer WfbM gibt es verschiedene Arbeits-Plätze.

Die Arbeits-Plätze sind behinderungs-gerecht gestaltet.

Menschen mit Behinderungen bekommen hier

viel Unterstützung bei der Arbeit.

Die WfbM sollen den Werkstatt-Beschäftigten zum Beispiel:

  • passende Arbeits-Plätze anbieten
  • eine gute berufliche Bildung anbieten
  • ihre Persönlichkeit fördern
  • Oder den Übergang auf den allgemeinen Arbeits-Markt ermöglichen

 

Diese Bereiche gibt es in einer WfbM:

  • Eingangs-Verfahren
  • Berufs-Bildungs-Bereich
  • Arbeits-Bereich
  • Und Förder- und Betreuungs-Bereich

 

Das Eingangs-Verfahren

Wenn eine Person neu in die WfbM kommt,

dann macht sie zuerst beim Eingangs-Verfahren mit.

Hier kann sie viele verschiedene Arbeits-Bereiche ausprobieren.

Und sie lernt, wie in der WfbM gearbeitet wird.

Die WfbM prüft in Eingangs-Verfahren zum Beispiel:

Ob eine Person mit Behinderungen in der WfbM arbeiten kann.

Und wo die Person in der WfbM arbeiten kann.

In dem Eingangs-Verfahren bleibt die Person 1 bis 3 Monate.

Dann kommt sie in einen anderen Bereich.

 

Der Berufs-Bildungs-Bereich

Hier können Menschen mit Behinderungen verschiedene Sachen lernen.

Dabei werden sie von Fach-Leuten unterstützt.

Denn sie sollen nach der Zeit im Berufs-Bildungs-Bereich

zum Beispiel:

  • eine Ausbildung machen können
  • einen Arbeits-Platz in der Werkstatt bekommen
  • Oder auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeiten können

Im Berufs-Bildungs-Bereich

können Menschen mit Behinderungen auch lernen:

  • dass sie pünktlich bei der Arbeit sein müssen
  • wie sie mit Ihrem Geld umgehen sollen
  • Und worauf sie im Straßen-Verkehr achten müssen. Damit ihnen nichts passiert

Der Berufs-Bildung-Bereich dauert 2 Jahre.

 

Der Arbeits-Bereich

Jeder Mensch mit Behinderungen soll die Arbeit machen,

die er am besten kann.

Dabei wird er in der WfbM von Fach-Leuten unterstützt.

Wenn ein Mensch im Arbeits-Bereich von der WfbM arbeitet,

dann hat er dort einen festen Arbeits-Platz.

Den Arbeits-Platz kann er so lange behalten,

wie er die Arbeit machen kann.

Und für die Arbeit bekommt er Geld.

 

Der Förder- und Betreuungs-Bereich

Manchmal können Menschen mit Behinderungen

nicht in der WfbM arbeiten.

Zum Beispiel:

Weil die Behinderung zu schwer ist.

Dann können sie in eine Förder-Gruppe gehen.

Oder sie gehen in die Tages-Förder-Stätte.

Die Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit (DIA-AM) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Eignung und die Potenziale „besonders von Behinderung betroffener Menschen“ abgeklärt werden. Es richtet sich an Menschen, deren Leistungsfähigkeit im Grenzbereich zwischen der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) und dem allgemeinen Arbeitsmarkt angesiedelt ist.

Ziel der Maßnahme ist es herauszufinden, ob die WfbM wirklich die geeignete Einrichtung für den behinderten Menschen ist, oder ob nicht doch ein anderer Berufsweg (zum Beispiel Unterstützte Beschäftigung) möglich ist.

Die Maßnahme dauert maximal drei Monate und teilt sich in zwei Phasen auf:

  • Phase 1 dient der Eignungsprüfung.
  • Ist Phase 1 positiv verlaufen, kann die Teilnehmerin oder der Teilnehmer in Phase 2 das Arbeiten unter realistischen Bedingungen erproben.
(ml) 2017