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Disability Management
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Disability Management

Disability Management ist ein englisches Wort.

Das Wort heißt auf Deutsch: Behinderungs-Management

Manche Mitarbeiter in einem Unternehmen sind lange krank.

Sie sollen wieder gesund werden.

Sie sollen wieder arbeiten können.

Und sie sollen ihren Job behalten.

Dabei helfen Disability Manager.

 

Disability Management ist ein Konzept aus Kanada.

Das Konzept ist für das Gesundheits-Management.

Es gibt eine Internationale Arbeits-Organisation.

Das kurze Wort ist: ILO

Die ILO ist eine Organisation.

Die ILO kümmert sich um die Arbeit von Menschen.

Die ILO hat gesagt:

Disability Management ist gut.

Die ILO hat das im Jahr 2001 gesagt.

Seitdem gibt es Disability Management in vielen Ländern auf der Welt.

 

Disability Manager sind besondere Experten.

Sie unterstützen Unternehmen bei der Durchführung

von einem betrieblichen Eingliederungs-Management.

Sie sorgen für die Wieder-Eingliederung

von langzeit-erkrankten Arbeit-Nehmern in das Unternehmen.

Sie sprechen mit alle Beteiligten aus dem Unternehmen,

die dabei helfen können.

Und sie kümmern sich selbst um die betroffenen Beschäftigten.

 

Disability Manager arbeiten entweder im Unternehmen selbst 

Oder sie sind als externe Dienstleister tätig.

 

Disability Manager haben folgendes Ziel:

Sie wollen die Arbeits-Fähigkeit von Arbeit-Nehmern

mit gesundheitlichen Problemen erhalten und verbessern.

Die Arbeit-Nehmer sollen wieder arbeiten können

Und ihren Job im Unternehmen behalten.

 

In Deutschland gibt es die Deutsche Gesetzliche Unfall-Versicherung.

Das kurze Wort dafür ist: DGUV

Die DGUV bietet eine Weiterbildung an.

Die Weiterbildung ist für Disability Manager.

Disability Manager ist ein Beruf.

Wenn die Disability Manager die Weiterbildung beendet haben,

bekommen sie ein besonderes Zertifikat.

Ein Zertifikat ist sowas wie ein Zeugnis.

 

Hier werden Schwere Wörter erklärt:

Betriebliches Eingliederungs-Management

Die Abkürzung für Betriebliches Eingliederungs-Management ist BEM.

Das BEM ist ein bestimmtes Verfahren im Unternehmen.

Dabei soll das BEM helfen:

  • Arbeit-Nehmer können ihre Arbeit behalten
  • Und sie können wieder arbeiten nach einer längeren Krankheit


Konnte ein Mitarbeiter in einem Jahr über 6 Wochen nicht arbeiten?

Zum Beispiel:

  • Ein Mitarbeiter war über 6 Wochen lang krank
  • Ein Mitarbeiter war kürzer aber öfter krank. Das waren zusammen auch über 6 Wochen.

Dann muss das Unternehmen dem Mitarbeiter ein BEM anbieten.

Das BEM soll verhindern,

dass der Mitarbeiter seine Arbeit verliert.

Das BEM soll dem Mitarbeiter dabei helfen,

sich wieder an die Arbeit zu gewöhnen.

Das BEM muss allen Beschäftigten angeboten werden.

Nicht nur den Beschäftigten mit Behinderungen.

Das BEM wird nur durchgeführt,

wenn der Mitarbeiter damit einverstanden ist.

 

Deutsche Gesetzliche Unfall-Versicherung

Die Abkürzung ist: DGUV

Die DGUV ist eine Organisation.

Die Organisation funktioniert wie ein Verein.

Der Verein hat Mitglieder.

Die Mitglieder sind:

  • Berufs-Genossenschaften
  • Und Unfall-Kassen

Die DGUV hat viele Aufgaben.

Bei den Aufgaben geht es immer um diese Themen:

  • Arbeits-Unfälle
  • Wege-Unfälle
  • Berufs-Krankheiten
  • Und Hilfe für Arbeit-Nehmer nach einem Arbeits-Unfall oder einer Berufs-Krankheit

Disability Management ist der international verwendete Begriff für früh einsetzende, vernetzte und nachhaltige Maßnahmen zur Wiedereingliederung erkrankter Beschäftigter in den Beruf, um deren Leistungsfähigkeit zu stärken. In Deutschland ist Disability Management ein Konzept des integrierten Gesundheitsmanagements und dient über das Case Management Einzelner hinaus der Vernetzung aller präventiver und rehabilitativer Maßnahmen zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit von Menschen, die im Arbeitsleben stehen, sowie zur Vermeidung von chronischen Erkrankungen, Arbeitslosigkeit und Frühverrentungen.

Ursprung des Konzepts

Das Konzept des Disability Managements kommt ursprünglich aus Kanada. Seit es im Jahr 2001 von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf als nachahmenswert beurteilt wurde, wird Disability Management in zahlreichen Ländern der Welt praktiziert. Auch in Deutschland ist Disability Management mittlerweile in vielen Unternehmen bekannt, wobei das Prinzip des modernen Disability Managements inzwischen die bislang vordergründige Rehabilitation um die Prävention ergänzt: es ist ein erklärtes Ziel, die Entstehung von Behinderungen im Unternehmen zu vermeiden, Arbeitsplätze sicher und gesund zu gestalten. Vor allem im Zusammenhang mit der gesetzlichen Pflicht zur Umsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements hat das Disability Management in Deutschland an Bedeutung gewonnen.

Berufsbild Disability Manager/in

Das Berufsbild der sogenannten Disability Managerinnen und Disability Manager ist in Deutschland noch relativ jung. Disability Managerinnen und Manager sorgen für die optimale Wiedereingliederung langzeiterkrankter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieb. Sie bringen alle Beteiligten, die dabei helfen können, an einen Tisch, fungieren als zentrale Schaltstelle und kümmern sich selbst um die betroffenen Beschäftigten.

Certified Disability Management Professional (CDMP)

In Deutschland hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) die Zertifizierungsrechte und ein Bildungsprogramm aus Kanada erworben, mit dem angehenden Disability Managerinnen und Managern wesentliche Kompetenzen in einem modularen System vermittelt werden. Nach Abschluss der Zusatzqualifikation wird ein Zertifikat zum sogenannten Certified Disability Management Professional (CDMP) ausgehändigt. Neben dem Weiterbildungsangebot wurde ein Bildungsverbund initiiert, um ein gemeinsames Gütesiegel zu etablieren und die bisherigen Bildungsprogramme der einzelnen Sozialversicherungsträger miteinander zu vernetzen.

(ml) 2017