Präsentismus
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Präsentismus ist ein Fach-Wort.
Präsentismus heißt:
Ein Mitarbeiter ist krank.
Aber der Mitarbeiter geht trotzdem zur Arbeit.
Das passiert oft bei:
- psychischen Krankheiten
- chronischen Schmerzen
- Krankheiten, die immer wieder kommen.
Zum Beispiel:
- Allergien
- Asthma.
Die Ärzte und Ärztinnen wissen nicht:
Wie sollen sie die Menschen behandeln?
Deshalb kann es passieren:
Die Menschen werden nicht gesund.
Oder die Menschen bekommen noch andere Krankheiten.
Zum Beispiel:
Menschen mit Depressionen haben ein höheres Risiko für einen Herz-Infarkt.
Es gibt weniger Menschen im Kranken-Stand.
Das heißt:
Es gibt weniger Menschen, die krank sind.
Aber es kann auch heißen:
Mehr Menschen gehen krank zur Arbeit.
Präsentismus bedeutet, dass Beschäftigte zur Arbeit gehen, obwohl sie sich krank fühlen und ihnen eine Ärztin oder ein Arzt mit hoher Wahrscheinlichkeit Arbeitsunfähigkeit bescheinigen würde. Präsentismus tritt weniger bei schweren akuten Erkrankungen auf als vielmehr bei psychischen Erkrankungen, Erkrankungen mit chronischen Schmerzen und wiederkehrenden Erkrankungen wie Allergien und Asthma.
Weil keine Behandlung stattfindet, ist die Gefahr groß, dass Krankheiten verschleppt werden oder Folgeerkrankungen auftreten. Nicht behandelte Depressionen steigern zum Beispiel das Herzinfarkt-Risiko. Wenn der Krankenstand von Arbeitehmerinnen und Arbeitnehmern rückläufig ist, könnte auch vermehrter Präsentismus ein möglicher Grund dafür sein.