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Selbsthilfe
Zusammenfassung

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Die gesundheitsbezogene Selbst-Hilfe ist eine Hilfe.
Die Hilfe ist für Menschen mit:
- chronischen Krankheiten
- Behinderungen.

Die Menschen helfen sich selbst.
Und sie helfen sich gegenseitig.
Sie machen das in Gruppen.

Selbsthilfe-Gruppen sind freiwillig.
Das heißt:
Man kann selbst entscheiden:
Möchte ich mitmachen?
Oder möchte ich nicht mitmachen?
In Selbsthilfe-Gruppen helfen sich die Menschen gegenseitig.
Zum Beispiel:
- bei einer Krankheit
- bei psychischen Problemen.

Es gibt keine Fach-Person in der Selbsthilfe-Gruppe.

Selbst-Hilfe-Organisationen sind große Gruppen.
Die Gruppen heißen: Selbsthilfe-Gruppen.
Die Selbsthilfe-Gruppen sind in einem Bundes-Land.
Oder die Selbsthilfe-Gruppen sind in ganz Deutschland.

Es gibt Beratungs-Stellen für Selbsthilfe-Gruppen.
Die Beratungs-Stellen heißen: Selbst-Hilfe-Kontakt-Stellen.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von den Beratungs-Stellen sind Fach-Leute.

Dach-Organisationen kümmern sich um viele verschiedene Krankheiten und Behinderungen.

Selbsthilfe-Förderung ist ein Fach-Wort.
Das heißt:
Selbsthilfe-Gruppen bekommen Geld.
Das Geld kommt von:
- der Regierung
- den Sozial-Versicherungs-Trägern.

Mit gesundheitsbezogener Selbsthilfe bezeichnet man die gegenseitige Hilfe und Unterstützung von Menschen (mit der gleichen) chronischen Erkrankung oder Behinderung in Gruppen.

Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen sind freiwillige gesundheitsbezogene Zusammenschlüsse von Menschen, deren Aktivitäten sich auf eine gemeinsame Bewältigung eines bestimmten Krankheitsbildes, einer Krankheitsfolge und/oder auch psychischer Probleme richten, von denen sie entweder selbst oder als Angehörige betroffen sind. Dabei werden sie nicht von professionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angeleitet.

Selbsthilfeorganisationen

Selbsthilfeorganisationen sind gesundheitsbezogene Zusammenschlüsse von Selbsthilfegruppen auf Landes- oder Bundesebene, die auf ein bestimmtes Krankheitsbild oder eine gemeinsame Krankheitsfolge ausgerichtet sind und die im Vergleich zu Selbsthilfegruppen meist größere Mitgliederzahlen aufweisen.

Selbsthilfekontaktstellen

Selbsthilfekontaktstellen sind überwiegend örtlich oder regional arbeitende professionelle Beratungseinrichtungen mit hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Unterstützung von Selbsthilfegruppen.

Neben den in § 20h SGB V genannten Empfängerinnen und Empfängern von Fördermitteln haben sich in der Förderpraxis indikationsübergreifende Zusammenschlüsse entwickelt, die ein breites Spektrum chronischer Erkrankungen und Behinderungen abdecken (Dachorganisationen).

Selbsthilfeförderung

Selbsthilfeförderung ist die strukturierte und finanzielle Absicherung der Aktivitäten von Selbsthilfegruppen. Sie erfolgt durch die öffentliche Hand und durch Träger der Sozialversicherung.

(ml) 2017