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Dokumentart(en): Zeitschriftenbeitrag
Titel der Veröffentlichung: Transition bei ADHS

Erwachsen werden mit ADHS

Bibliographische Angaben

Autor/in:

Alvarez Fischer, Daniel; Zimmermann, Carolin; Rudolph, Frank Matthias [u. a.]

Herausgeber/in:

k. A.

Quelle:

Nervenheilkunde, 2019, 38. Jahrgang (Heft 9), Seite 645-650, Stuttgart: Schattauer, ISSN: 0722-1541

Jahr:

2019

Der Text ist von:
Alvarez Fischer, Daniel; Zimmermann, Carolin; Rudolph, Frank Matthias [u. a.]

Der Text steht in der Zeitschrift:
Nervenheilkunde, 38. Jahrgang (Heft 9), Seite 645-650

Den Text gibt es seit:
2019

Inhaltliche Angaben

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Der Übergang vom Kindesalter ins Erwachsenenalter stellt die Behandlung persistierender Erkrankungen wie die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) vor große Herausforderungen. Während noch 43 % aller Jugendlichen mit ADHS eine medikamentöse Behandlung erhalten, fällt dieser Anteil bei den Anfang zwanzigjährigen Betroffenen auf unter 20 % ab.

Welche Faktoren eine Persistenz der ADHS vorhersagen ist nicht geklärt. Unter den Risikofaktoren finden sich aber neben einer erhöhten Krankheitsschwere auch komorbide Erkrankungen wie eine Depression.

Der Artikel widmet sich der Frage nach Faktoren, die eine gelungene Transition begünstigen. Da in die Zeit der Transition die Berufswahl fällt, geht der Artikel der Frage nach, welche Voraussetzungen bei einer Tätigkeit gegeben sein sollten. Bis auf wenige Ausnahmen sind grundsätzlich jedoch alle Berufe für Menschen mit ADHS möglich.

Abschließend geht der Artikel auf die Behandlungsmöglichkeiten und die Versorgungssituation für Betroffene mit ADHS in Deutschland ein. Die Effektstärken einer medikamentösen Behandlung des ADHS sind hoch, ein Behandlungserfolg ist in den Zulassungsstudien > 60 % der Betroffenen zu erwarten. Eine Verhaltenstherapie (allein oder in Kombination mit Stimulanzien), Stimulanzien und Nichtstimulanzien sind in der Behandlung deutlich wirksamer als Placebo.

Wo bekommen Sie den Text?

Nervenheilkunde
https://www.thieme.de/de/nervenheilkunde/profil-120264.htm

Weitere Informationen zur Veröffentlichung

Nervenheilkunde
https://www.thieme.de/de/nervenheilkunde/profil-120264.htm

Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an eine Bibliothek, die Herausgebenden, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.

Transition with ADHD

The transition from childhood to adulthood poses significant challenges for the treatment of persistent diseases such as ADHD. While 43 % of all adolescents with ADHD still receive medication, this proportion drops to less than 20 % among patients in their early twenties. It has not been clarified which factors predict the persistence of ADHD. Among the risk factors, disease severity and comorbidities such as depression have been identified. The present article reviews known factors that favor a successful transition. Since graduation and the choice of profession fall within the critical time of adolescence, the article summarizes prerequisites that should be met in the job. With few exceptions, all professions are possible for people with ADHD. Finally, the present report recapitulates treatment options and the care situation for patients with ADHD in Germany. The effect strengths of drug treatment of ADHD are high. Treatment success is to be expected in > 60 % of the affected patients. Behavioral therapy (alone or in combination with stimulants), stimulants, and non-stimulants are significantly more effective than placebo.

Schlagworte:

ICF-bezogene Informationen im ICF-Lotsen:

Referenznummer:

R/ZA0085/0018

Informationsstand: 27.12.2019