in Projekten blättern
- aktuelle Seite: Projekt
- Kontakt
- Veröffentlichungen

Angaben zum Forschungsprojekt
Förderung sozialer Kompetenzen bei Rehabilitanden in besonderen beruflichen Problemlagen
SoKo - Förderung sozialer Kompetenzen in der medizinischen Rehabilitation
Die Kernfrage der Untersuchung lautet: Kann sozialtherapeutisches Intervenieren soweit auf die Soziale Unterstützung von Rehabilitanden einwirken, dass sich langfristige Verbesserungen hinsichtlich des Gesundheitsverhaltens, der beruflichen Wiedereingliederung und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität im Vergleich zur Standardbehandlung in der stationären medizinischen Rehabilitation ergeben?
Ziel der Intervention stellt die Befähigung von Rehabilitanden zum Verfolgen eines gesundheitsfördernden Lebensstils und damit der eigenen gesundheits- und berufsbezogenen Ziele dar. Messbare Erfolgswerte wären: gesundheitsförderndes Verhalten, gesundheitsbezogene Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit.
Die Haupthypothese wird folgendermaßen formuliert: Die Teilnahme am sozialtherapeutisch begleiteten Programm führt im Vergleich zur bisherigen standardisierten Behandlung zur Erhöhung Sozialer Unterstützung hinsichtlich der Umsetzung eines langfristig verbesserten Gesundheitsverhaltens im Lebensalltag.
Als Nebenhypothesen werden aufgeführt:
1. Verbesserung der gesundheitsbezogenen Arbeitsfähigkeit
2. Erhöhung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität
3. erhöhte Teilnahme an Sportangeboten bzw. erhöhte Eigeninitiative zu sportlichen Aktivitäten
4. Verbesserung individueller gesundheitsfördernder Verhaltensweisen wie verminderter Tabakkonsum und gesunde Ernährung
5. verbesserte soziale Kompetenz, insbesondere im Umgang mit den Beteiligten zur beruflichen Wiedereingliederung (Arbeitgeber, Träger beruflicher Rehabilitation, IFD).
Hauptzielgrößen
Die Zielgrößen orientieren sich an den übergeordneten Behandlungszielen der Verbesserung beruflicher Teilhabe sowie an den zentralen Zielen des neuen Konzeptes.
Die primären Zielgrößen werden anhand der aufgeführten Messinstrumente erfasst:
- Erhöhung Sozialer Unterstützung (Messung: FSozU)
- Verbesserung der gesundheitsbezogenen Arbeitsfähigkeit (Messung: WAI)
- Verbesserungen gesundheitsbezogener Lebensqualität (Messung: SF 12)
- Verbesserung des Gesundheitsverhaltens (Messung: speziell für Studie entwickelte Einzelfragen).
Sekundärziele betreffen z. B. die Wissenserweiterung zu relevanten, innerhalb der Intervention vermittelten, Themen und die verbesserte Gesundheitsmotivation. Weitere sekundäre Zielgrößen werden sich aus der qualitativen Studienphase ergeben und nach qualitativer Auswertung definiert werden, d. h. einige Monate nach Beginn des Projekts.
Bezug des Projekts zur internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF):
Der bio-psycho-soziale Ansatz der ICF bildet einen konzeptionellen Bezugsrahmen für das Projekt.
Beginn:
01.01.2013
Abschluss:
31.12.2015
Art:
Gefördertes Projekt / Wissenschaftliche Arbeit
Kostenträger:
Deutsche Rentenversicherung Bund
Weitere Informationen
Referenznummer:
R/FO125564
Informationsstand: 09.04.2020