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Angaben zum Forschungsprojekt
Barrierefrei informieren und kommunizieren (BIK)
Ein Gemeinschaftsprojekt zur Unterstützung der barrierefreien Gestaltung berufsrelevanter Informations- und Kommunikationsanwendungen Jeder zweite Erwerbstätige in Deutschland arbeitet am PC. Blinde und sehbehinderte Menschen haben mit Computerhilfsmitteln Zugang zu Intranet, Internet und zu CD-Rom, wenn einschlägige Gestaltungsrichtlinien eingehalten werden. Dies ist allerdings häufig nicht der Fall, so dass die Betroffenen Computerarbeitsplätze nur eingeschränkt nutzen können.
In einem Gemeinschaftsprojekt soll die Zugänglichkeit berufsrelevanter Informations- und Kommunikationsanwendungen (Intranet, Internet, grafische Programmoberflächen von CD-Roms) für blinde und sehbehinderte Computernutzer verbessert werden. Dazu sollen ein Kompetenzzentrum und drei regionale Beratungsstellen 'Barrierefrei informieren und kommunizieren' aufgebaut werden. Gemeinsam sollen die folgenden Teilziele umgesetzt werden:
1. Kompetenz aufbauen
Auf Basis internationaler Gestaltungsempfehlungen soll das Kompetenzzentrum Know How zum Thema sichten und analysieren, Kooperationsbezüge aufbauen und erste Gestaltungsempfehlungen über die Projekthomepage veröffentlichen.
2. Bewertungsverfahren und Gestaltungswerkzeuge entwickeln und einsetzen
Auf Basis der im ersten Projektschritt gewonnen Kompetenzen sollen Verfahren zur Beurteilung und zur Verbesserung der Zugänglichkeit vorhandener Webseiten entwickelt und von den Regionalen Beratungsstellen erprobt und angewandt werden.
3. Dienstleistungsangebote 'Barrierefrei informieren und kommunizieren' etablieren
Nicht ausreichend zugängliche luK-Anwendungen werden identifiziert, Zielvereinbarungen werden initiiert, Auftraggeber und Entwickler von luK-Anwendungen werden bei der Sicherstellung der Zugänglichkeit beraten und aktiv unterstützt.
4. Öffentlichkeit schaffen
Die Redaktion des Kompetenzzentrum wird die Projektergebnisse veröffentlichen und das Thema 'Barrierefreies Internet' gemeinsam mit den Regionalen Beratungsstellen aktiv in die Öffentlichkeit einbringen. Dabei soll auch mit Verbraucherschutzverbänden zusammengearbeitet werden, die Betroffenenorganisationen sollen bei einschlägigen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Gleichstellungsgesetz unterstützt werden.
Erste Projektphase: 2002 - 2004
Zweite Projektphase: 2005-2008
Beginn:
01.01.2002
Abschluss:
31.12.2008
Art:
Gefördertes Projekt
Kostenträger:
Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung - BMGS (2002-2005)
(vorher: Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung - BMA; seit 2005: BMAS)
Weitere Informationen
Referenznummer:
R/FO2692
Informationsstand: 23.12.2016