in Projekten blättern
- aktuelle Seite: Projekt
- Kontakt
- Veröffentlichungen

Angaben zum Forschungsprojekt
Qualitätssicherung bei medizinischer Rehabilitation zum Erhalt des Erwerbslebens
Hintergrund:
Eine zentrale Aufgabe der medizinischen Rehabilitation besteht seitens der Rentenversicherung darin, die eingeschränkte oder gefährdete Erwerbsfähigkeit von Versicherten zu erhalten, wesentlich zu bessern oder wiederherzustellen und Gefährdungen abzuwenden.
Die Annahme des Projekts lautet, dass durch ein spezifisches Informationsangebot über berufliche Anforderungen und Überforderungen von Rehabilitanden die Therapieplangestaltung in der medizinischen Rehabilitation berufsnäher ausgerichtet und darüber der Reha-Erfolg erhöht werden kann.
Die Annahme des Projekts lautet, dass durch ein spezifisches Informationsangebot über berufliche Anforderungen und Überforderungen von Rehabilitanden die Therapieplangestaltung in der medizinischen Rehabilitation berufsnäher ausgerichtet und darüber der Reha-Erfolg erhöht werden kann.
Ziele und Fragestellungen:
Das Projekt untersuchte zum einen das psychosoziale Reha-Outcome 6 Monate nach stationärer Reha bei Rehabilitanden mit Herzinfarkt (AHB) und mit degenerativer Wirbelsäulenerkrankung, ferner Outcome-Prädiktoren. Untersucht wurde zum andern, ob durch spezifische berufsbezogene Informationen für Reha-Ärzte (Arbeitsanforderungen und Überforderungen der Rehabilitanden) das Reha-Outcome günstig beeinflusst werden kann.
Studiendesign:
Es handelte sich um eine quasi-experimentelle Längsschnittstudie.
Die beobachtende Verlaufsstudie im 1. Studienteil diente als Vergleichsbasis für die Ermittlung von Effekten der Interventionsmaßnahmen (Information der Reha-Ärzte über berufliche, tätigkeitsbezogene Überforderungen von Rehabilitanden) im 2. Studienteil. In beiden Studienteilen wurden jeweils knapp 100 Herzinfarktpatienten und ca. 150 Patienten mit degenerativer Wirbelsäulenerkrankung konsekutiv rekrutiert.
Messzeitpunkte: t1 = Klinikaufnahme, t2 = Reha-Ende, t3 = ca. 6 Monat nach stationärer Reha.
Evaluationsmaße sind primär: Ertomis-Assessment-Methode, wahrgenommene Belastungen und Beschwerden, IRES-Min, KTL, sozialmedizinische Parameter wie Rückkehr in das Erwerbsleben.
Die beobachtende Verlaufsstudie im 1. Studienteil diente als Vergleichsbasis für die Ermittlung von Effekten der Interventionsmaßnahmen (Information der Reha-Ärzte über berufliche, tätigkeitsbezogene Überforderungen von Rehabilitanden) im 2. Studienteil. In beiden Studienteilen wurden jeweils knapp 100 Herzinfarktpatienten und ca. 150 Patienten mit degenerativer Wirbelsäulenerkrankung konsekutiv rekrutiert.
Messzeitpunkte: t1 = Klinikaufnahme, t2 = Reha-Ende, t3 = ca. 6 Monat nach stationärer Reha.
Evaluationsmaße sind primär: Ertomis-Assessment-Methode, wahrgenommene Belastungen und Beschwerden, IRES-Min, KTL, sozialmedizinische Parameter wie Rückkehr in das Erwerbsleben.
Ergebnisse:
Bisherige Verlaufsauswertungen des 1. Projektteils ergaben für Herzinfarktpatienten während der Reha signifikante Verbesserungen der Leistungsfähigkeit sowie einiger Befindenswerte, die in reduzierter Form überwiegend noch 6 Monate später gegeben waren. Bei den degenerativen Wirbelsäulenerkrankten waren die während der Reha erfolgten Verbesserungen von Beschwerden, Befinden und Leistungsfähigkeit 6 Monate später kaum noch vorhanden und zum Teil schlechtere Werte als bei Reha-Beginn zu verzeichnen.
Forschungsverbund Sachsen-Anhalt
Forschungsverbund Sachsen-Anhalt
Beginn:
01.01.1999
Abschluss:
31.03.2003
Art:
Verbundprojekt / Gefördertes Projekt / Studie
Kostenträger:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. - DLR Projektträger des BMBF
Deutsche Rentenversicherung Bund
Weitere Informationen
- Anforderungsanalyse /
- Anforderungsprofil /
- Arbeitsanforderung /
- Arbeitsmedizin /
- Arbeitsplatzerhaltung /
- Berufliche Rehabilitation /
- Fähigkeit /
- Fähigkeitsanalyse /
- Fähigkeitsprofil /
- Herzerkrankung /
- Längsschnittstudie /
- Leistungsfähigkeit /
- Medizinische Leistung /
- Medizinische Rehabilitation /
- Profilmethode /
- Qualitätssicherung /
- Rehabilitand /
- Rückenerkrankung /
- Versicherte
Referenznummer:
R/FOFVB7B3
Informationsstand: 09.04.2020